Die Augsburger Kanutinnen Emily Apel, Elena Lilik und Ricarda Funk gewannen im K1-Teamwettbewerb die Silbermedaille. Foto: Uta Büttner
Die Augsburger Kanutinnen Emily Apel, Elena Lilik und Ricarda Funk gewannen im K1-Teamwettbewerb die Silbermedaille. Foto: Uta Büttner

Die deutschen Kanutinnen legen bei der WM in Penrith erneut einen glänzenden Auftritt hin: Heute gewann das Kajak-Damen-Team Silber, gestern sicherte sich das Canadier-Team ebenfalls Rang 2.

Am Mittwochmorgen deutscher Zeit gelang den Augsburger Kajak-Damen bei den Kanuslalom-Weltmeisterschaften in Sydney-Penrith ein erneuter Erfolg: Ricarda Funk (KSV Bad Kreuznach), Elena Lilik und Emily Apel (beide KS Augsburg) sicherten sich die Silbermedaille im Kajak-Teamwettbewerb. Damit bauen sie die erfolgreiche WM-Bilanz aus – bereits am Vortag hatte das Canadier-Damen-Team mit Lilik, Herzog und Bayn Silber geholt. Der Sieg ging dieses Mal an Tschechien, das Trio aus Deutschland lag 3,26 Sekunden hinter dem neuen Weltmeisterteam. Bronze gewann Slowenien.

Silber im Kajak-Team für Augsburger Athletinnen – trotz kleiner Schwächen

Der Weg zur Silbermedaille war kein reiner Spaziergang: Funk berührte mit ihrem Boot einen Torstab und kassierte somit zwei Strafsekunden. Doch dieser Fehler war nicht entscheidend – das Team blieb stark genug, um sich dennoch Platz zwei zu sichern. Funk äußerte sich hinterher lachend: „Als wir ins Ziel kamen, war ich kurz verunsichert, weil noch Mannschaften unterwegs waren. Im Nachgang können wir aber sehr happy sein.“ Für Lilik – die bereits ihre zweite Teammedaille bei dieser WM ergattert – war der Druck groß: „Mir ging es vor beiden Mannschaftsläufen nicht so gut, weil der Druck schon sehr hoch war. Umso glücklicher bin ich, dass wir den Kurs so zusammengehalten haben.“

Silber auch im Canadier – Kanutinnen überzeugen

Bereits gestern hatte das deutsche Team im Canadier den Silberrang erkämpft: Elena Lilik (Kanu Schwaben Augsburg), Andrea Herzog und Nele Bayn (beide Leipziger KC) belegten hinter Tschechien Platz eins im C1-Team. Bronze ging an Großbritannien.

Lilik spielte den Erfolg herunter, war dennoch überglücklich: „Wir konnten aus dem Training schon ein gutes Gefühl mitnehmen … der allerletzte Move heute war entscheidend, und den haben wir alle drei sehr gut gemeistert.“ Herzog zeigte sich vom Erlebnis auf dem Podium beeindruckt: „Heute oben zu stehen, ist für uns ein Highlight.“ Bayn war froh über die Chance zur Revanche, nachdem sie im Vorlauf ausgestiegen war: „Heute Vormittag war nicht mein Tag … aber mit Silber den Tag abzuschließen ist schön.“

In den kommenden Tagen stehen noch die Endläufe in den Einzelwettbewerben auf dem Programm. Ricarda Funk, Elena Lilik und Stefan Hengst haben sich für das Halbfinale qualifiziert. Noah Hegge und Emily Apel schieden aus.

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