Die Augsburger Panther nutzen die Länderspielpause für eine wegweisende Personalentscheidung – und blicken gleichzeitig auf eine bemerkenswerte Resonanz ihrer Anhänger. Stürmer Luca Tosto verlässt den Club mit sofortiger Wirkung und schließt sich der Düsseldorfer EG in der DEL2 an. Der Vertrag des 24-Jährigen wurde einvernehmlich aufgelöst, wie Verein und Spieler während der Deutschland-Cup-Pause vereinbarten.

Tosto war zur Saison 2023/24 aus der Organisation der Adler Mannheim nach Augsburg gewechselt. In 75 Einsätzen für die Panther brachte es der Außenstürmer auf sechs Tore und neun Assists. Sportlich entwickelte sich die Situation für den gebürtigen Baden-Württemberger zuletzt jedoch zunehmend schwierig: In dieser Spielzeit gehörte er häufig zu den überzähligen Feldspielern und stand nicht im Spieltagskader. Der Wechsel nach Düsseldorf soll ihm nun die Möglichkeit geben, in einer größeren Rolle neue Impulse zu setzen – der ambitionierte DEL2-Standort gilt in dieser Saison als Aufstiegsaspirant.

Augsburger Panther legen Luca Tosto keine Steine in den Weg

Panther-Sportdirektor Larry Mitchell würdigte Tostos Haltung und Engagement: „Er hat sich stets vorbildlich verhalten, auch wenn er mit seiner Rolle selbstverständlich unzufrieden war. Wir respektieren seinen Wunsch nach mehr Verantwortung und möchten ihm keine Steine in den Weg legen.“ Der Club dankte Tosto für seinen Einsatz in den vergangenen zweieinhalb Jahren und wünschte ihm für seinen weiteren Weg sportlich wie privat „nur das Beste“.

Während die Personaldecke in Augsburg also etwas dünner wird, bleibt das Interesse der Anhänger ungebrochen hoch. Das Heimspiel gegen die Straubing Tigers am 14. November wird das inzwischen fünfte ausverkaufte Spiel der laufenden Hauptrunde sein. Schon die ersten neun Partien vor der Länderspielpause erreichten einen Zuschauerschnitt von 5.884 Besuchern – eine frühzeitige Auslastung von mehr als 95 Prozent.

Tickets für alle Heimspiele bis in den Januar knapp

Traditionell steigt der Ticketandrang ab Mitte November weiter an. Bereits jetzt sind Eintrittskarten für die Heimspiele bis in den Januar hinein knapp; im freien Verkauf sind vielfach nur noch Einzelplätze verfügbar. Auch die Nachfrage nach Stehplätzen wächst spürbar. Der Club empfiehlt seinen Anhängern daher, frühzeitig im Online-Shop ihre Plätze zu sichern.

Eine Besonderheit, die zunehmend genutzt wird, ist der offizielle Zweitmarkt der Panther. Seit drei Jahren können Fans ihre nicht genutzten Tickets regulär weiterverkaufen. Im Saalplan wird dies durch einen pink markierten Platz kenntlich gemacht. Der Kaufprozess bleibt derselbe wie bei regulären Tickets, für Käufer und Verkäufer fällt lediglich eine geringe Systemgebühr an. So bleibt selbst bei ausverkauften Spielen der Gang an die Bande bis kurz vor Spielbeginn möglich.

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