Jan-Ingwer Callsen-Bracker war nicht nur in den erfolgreichsten Zeiten fester Bestandteil der Bundesliga-Mannschaft des FC Augsburg, er widmete sich bereits während seiner Karriere einem spannenden Thema. Dabei geht es um neurozentriertes Training. Dies baute er nach seiner aktiven Karriere beim DFB weiter aus, mittlerweile ist er selbstständig. Im Interview mit dem Augsburg Journal sprach der 41-Jährige über seine Methoden, seine Karriere und warum ihm Augsburg nach wie vor am Herzen liegt.
Augsburg Journal: Herr Callsen-Bracker, viele kennen Sie als Ex-Profi des FCA und DFB-Experten für Neurotraining. Was machen Sie aktuell?
Jan-Ingwer Callsen-Bracker: Seit diesem Jahr bin ich selbstständig, aber weiterhin in beratender Funktion für den DFB tätig. Parallel dazu habe ich meinen Master in Sportmanagement abgeschlossen und vor kurzem die Masterarbeit erfolgreich verteidigt. Das war mir wichtig.
AJ: Wie viel DFB steckt denn noch in Ihrem Alltag?
Callsen-Bracker: Eine Menge. Ich arbeite mit der Frauen-A-Nationalmannschaft, war zuletzt ein paar Tage beim Lehrgang in Düsseldorf, direkt vor meinem Kolloquium. Außerdem bin ich in der Trainerausbildung als Referent tätig und arbeite seit dieser Saison für die Bundesliga Schiedsrichter GmbH als Neuro-Experte: Dort gebe ich Schulungen und Training für Schiedsrichter der 1. und 2. Liga und die Assistenten. Im November bin ich bei den Zweitliga-Refs, im Januar im Trainingslager in Spanien, im März wieder bei den Erstliga-Schiedsrichtern….







