Wolfgang Amadeus Mozart mag er gar nicht; Sergei Wassiljewitsch Rachmaninov und Pjotr Iljitsch Tschaikowski bringen ihn dagegen richtig zum Schnurren“, erzählt Sofia Gaidysheva – über ihren geliebten Kater Bublik. Sofia und ihr Mann Evgeny Konnov sind ein Augsburger Pianistenpaar wie aus dem Bilderbuch: Die 32-Jährige und ihr Gatte, der am 19. November seinen 33. Geburtstag feierte, kennen sich seit Teenagerzeiten aus ihrer russischen Heimat. Beide studierten damals in Moskau Klavier, bevor sie vor zwölf Jahren gemeinsam nach Europa kamen. „Für Klavier gibt es nur zwei gute Länder: Russland und Deutschland“, sagt Evgeny in Hinblick auf all die großen Komponisten, die beide Länder hervorgebracht haben.
Wobei er musikalisch eher den Geschmack des Hauskaters teilt. „Er mag Rachmaninov und Franz Liszt, typische Männerkomponisten“, lacht Sofia, die ihrerseits die französischen Meister Claude Debussy und Maurice Ravel oder auch den Norweger Edvard Grieg bevorzugt. Oder auch Filmmusik, wie sie am 5. Dezember im Kulturhaus Abraxas mit ihrem musikalischen Tanzprojekt „Fairytale“ unter Beweis stellt – gemeinsam mit den Staatstheater-Tänzern David Nigro, Gabriela Finardi und Fátima López García. Sofia tanzt auch selbst von Kindesbeinen an, ist sie doch als Enkelin einer Primaballerina aufgewachsen. Beruflich ist sie eher als Einzelkämpferin mit kleineren musikalischen Projekten unterwegs – und freut sich gleichzeitig über ein festes Engagement als Klavierlehrerin in der Mozartschule im Zeughaus…








