Es ist der Traum vieler junger Frauen, die von einer großen Bühnenkarriere träumen: Auf der Straße „entdeckt“ zu werden! Die Augsburgerin Marianne Hettinger hatte diesen Traum auch, als sie vor über 40 Jahren als Teenager alleine nach New York City ging, um ihr Leben ganz dem Schauspiel und Tanz zu widmen. Als sie vom Oscar-nominierten Starregisseur James Toback dann tatsächlich auf einer Straße in New York angesprochen wurde, schien der Traum in Erfüllung zu gehen – bevor er zum Albtraum wurde: Missbrauch, Todesangst, Ohnmacht. Erst jetzt, Jahrzehnte später, erfährt Marianne Hettinger „Heilung“, wie sie sagt.

Gemeinsam mit anderen Betroffenen hat sie gegen den heute 80-jährigen Toback eine Sammelklage mit einer Gesamtstrafe von 1,7 Milliarden Dollar gewonnen. Ob die heute 62-jährige Augsburgerin ihren Anteil von 42 Millionen Dollar jemals erhält, ist fraglich. Der Verurteilte streitet weiterhin seine Schuld ab. Dennoch hat der positive Ausgang des Verfahrens eine große Last von den Schultern der längst erfolgreichen Künstlerin genommen. Dem AUGSBURG JOURNAL hat sie ihren Schicksalsbericht in solch bewegenden persönlichen Worten zukommen lassen, dass wir ihn unseren Lesern im Original präsentieren möchten – mit allen verstörenden Details….

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