Festwirte und Schausteller setzen beim Augsburger Plärrer, Schwabens größtem Volksfest, auf moderate Preise

Wir lieben unsere Augsburger Festwirte und Schausteller, sie gehen selbst in Krisenzeiten mit Empathie zu Werke und haben ein großes Herz für Familien.

Zugegeben, der Bierpreis auf unserem Augsburger Plärrer steigt heuer. Im Schaller Festzelt schlägt die Mass mit 11,60 Euro zu Buche, im Binswanger müssen 11,00 Euro für einen Liter des kühlen Gerstensaftes berappt werden. Das ist im Vergleich zu den Abzocker-Preisen auf dem Münchner Oktoberfest jedoch noch moderat. Hier mussten Festzelt-Fans bereits im vergangenen Jahr bis zu 13,80 löhnen. Welche zukünftigen Mondpreise auf der Wiesn 2023 drohen ist noch offen.

Hier in der Fuggerstadt hingegen bleibt preislich vieles beim Alten, denn, wie die Organisatoren betonen, soll der Plärrer ein echtes Familienfest bleiben. „Wir versuchen natürlich den Plärrer so familienfreundlich wie möglich zu halten“, so Schausteller-Boss Josef Diebold. Aber nicht nur die Bierpreise bleiben im Vergleich zu Münchens Oktoberfest in einem bezahlbaren Rahmen. Auch bei den Fahrgeschäften und Essensständen werde darauf geachtet, dass selbst der Normalverdiener eine schöne Plärrerzeit genießen kann.

Aber auch abgesehen von den preislichen Vorteilen kann der Plärrer mit einigen Fahrgeschäftsneuheiten punkten. Zum Beispiel die Achterbahn „High Explosive“, die eine Fahrt durch ein Bergwerk mit Nebel- und Wassereffekten verspricht. Noch etwas rasanter wird es dann bei dem Hochfahrgeschäft „Take-off“. Auf einer bis zu 60 Grad gestellten Radscheibe rotieren die Gäste in ihren Gondeln in hoher Beschleunigung. Adrenalin sei garantiert. Besonderer Wert wird heuer auch auf diverse Küche gelegt. „Es wird vegane Currywurst, vegane Kässpätzle, vegane und glutenfreie Crépes und vieles mehr geben“, so Vorstand der Schausteller, Bruno Noli.

Klingt doch nach einem aufregenden und vor allem vergleichsweise günstigen Plärrererlebnis, für die vegane Mama, den Adrenalinjunkie Papa und für die Oma mit ihren Süßigkeiten-Liebhabern, den Enkeln.  

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