Es war ein Schockmoment für Radsportfans in Deutschland und auch für Georg Zimmermann selbst. Der Augsburger Rennradprofi stürzte bei der Tour de France schwer, konnte die Etappe zwar noch beenden, musste aber nach Rücksprache mit dem Teamarzt sein Tour-Aus verkünden. Mittlerweile ist er zurück in Augsburg und gab von zu Hause aus in der ARD ein Update über seinen Gesundheitszustand.

Der Augsburger Radprofi Georg Zimmermann war mit großen Ambitionen zur diesjährigen Tour de France gereist. Im Trikot des Deutschen Meisters wollte er sich seinen Traum eines Etappensiegs bei der Klassiker-Rundfahrt sichern. Doch es kam anders. Nach etwa 60 Kilometern auf der 9. Etappe stürzte Zimmermann über eine Flasche und zog sich tiefe Schürfwunden an Hüfte, Wade und Ellenbogen zu. Mittlerweile ist er zurück in seiner Heimatstadt und meldete sich während der Übertragung der 12. Etappe im Ersten zu Wort. „Mir geht es soweit gut. Ich war bei einem befreundeten Arzt in Augsburg und bin mit positivem Feedback nach Hause gegangen“, konnte er seine Fans und Radsportdeutschland beruhigen. Er habe „keine schwerwiegenden Verletzungen“ davongetragen, acuh sein Ellenbogen sei in Ordnung. Mental sei es anfangs jedoch nicht so einfach gewesen, das Tour-Aus zu verkraften. „Während dem Ruhetag, als ich nur den anderen zuhören konnte, was ihre Pläne für die nächste Etappe sind, da war ich schon etwas traurig, dass ich raus bin“, erzählte Zimmermann.

Goerg Zimmermann zurück in Augsburg mit Fokus auf die Deutschland-Tour

Vor der 12. Etappe reiste Georg Zimmermann schließlich nach Hause und wird sich dort die nächsten Tage und Wochen auskurieren. „Ich habe mich die erste Nacht pudelwohl gefühlt und kann das Kapitel Tour de France 2025 positiv abschließen. Auch wenn es nicht so gelaufen ist, wie ich es mir selbst vorgestellt habe“, sagte er. Die ersten acht Etappen als Deutscher Meister habe er sehr genossen, nur die neunte nach seinem Sturz nicht mehr so. Dem deutschen Topfahrer Florian Lipowitz traut der 27-Jährige einiges zu. „Top 10 in der Gesamtwertung ist auf jeden Fall drin. Vielleicht sogar ein Etappensieg“, so Zimmermann. Für ihn selbst sieht die Prognose derweil positiv aus. So hoffe er, in wenigen Wochen vielleicht schon bei der Tour de Neuss am 30. Juli wieder eingreifen zu können. Noch wichtiger sei ihm aber die anstehende Deutschland-Tour sowie die WM im September. Für beide habe er sich einiges vorgenommen.

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