Ein Besuch auf dem Krümelhof in Oberhausen

Den Morgensnack im Hasenstall darf es gerne mal aus der Hand geben.

Bunt gefärbte Haare, Piercings im Gesicht und ein fröhliches Lachen – schon von weitem erkennt man Alexandra Schorer. So fröhlich und sorglos die junge Augsburgerin scheint, so ernst und wichtig ist ihr Job. Die 38-Jährige hat ein riesiges Herz für Tiere und Menschen, und setzt dieses täglich in ihrem Beruf ein. Gemeinsam mit ehrenamtlichen Helfern, angestellten Tierpflegern und Auszubildenden hält und umsorgt Schorer 180 Tiere auf einem rund fünf Hektar großen Areal mitten in Oberhausen – dem Krümelhof.
Dort leben die unterschiedlichsten Tierarten, von Hunden, Katzen und Kaninchen bis zu Kamelen und Mini-Hochlandrindern ist alles dabei. Viele der Vierbeiner sind Gnadenhoftiere, das bedeutet, dass sie beim Krümelhof abgegeben, oder von Alexandra Schorer „eingesammelt“ wurden und nun ihren Lebensabend dort verbringen dürfen.
„Vor Corona gab es Zeiten, da haben wir zwei bis drei Mal pro Woche Kisten oder Taschen mit Tieren vor unserer Tür oder am Zaun entdeckt“, berichtet Schorer sichtlich bedrückt. „Ich fürchte, nach der Pandemie wird das wieder schlimmer!“ Meist handelt es sich um Hasen, Meerschweinchen oder ähnliche Kleintiere.

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