Die Goldmedaille für das Kürschnerteam von Glock-Pelz-Design am Schmiedberg 7: Beim Designwettbewerb des Deutschen Kürschnerhandwerks 2025 in Fürstenfeldbruck begeisterten die Augsburger Pelzmode-Macher die Jury mit einem außergewöhnlichen Kleidungsstück: einem Cape, für das 45 Bisamfelle verarbeitet wurden. Das nachhaltige Material für das Kleidungsstück stammt aus heimischer Fallenjagd. Es ist nicht nur ein absoluter „Hingucker“, sondern erfüllt auch alle Kriterien der Nachhaltigkeit und der Wahrung des Tierschutzes. Die verwendeten Felle tragen nämlich das WePreFur Label.
Das bestätigt, dass die Felle erstens aus heimischer Jagd stammen und zweitens von Tieren, die der Natur entnommen wurden, um das ökologische Gleichgewicht zu wahren. Für das Wende-Cape wurde außerdem Merino-Loden verarbeitet. Es besteht also aus zwei extrem hochwertigen Naturmaterialien und ist gerade deshalb alltagstauglich.
Glock-Pelz-Design: Eine Weste wurde ebenfalls ausgezeichnet
Außerdem zauberten die Glock-Pelzkünstler eine Weste mit verlängertem Rückenteil, die ebenfalls ausgezeichnet wurde. Als Träger des schmucken Kleidungsstückes, so Kürschnerei-Chef Konrad Glock, habe man dabei nicht nur Jäger im Auge, sondern zum Beispiel auch sportliche Radfahrer, denn das schmucke Kleidungsstück ist allwettertauglich. Außen besteht die Jacke aus Merino-Woll-Loden, innen ist sie gefüttert mit einem Mosaik aus geschorenem Bisamfell. Der Lodenstoff, so verrät Kürschnermeister Ernst Franzmann von Glock-Pelze, ist wasserabweisend und wurde übrigens in der ältesten Tuchmanufaktur Deutschlands im Bayerischen Wald hergestellt.
Die Modelle von Pelze-Glock überzeugten die Jury, die aus Fachjournalisten, kreativen Schneidern und modebewussten und erfahrenen Models bestand. Über diese besondere Goldmedaille für das Wende-Cape freute sich das gesamte Kürschnerteam aus Augsburg. Ist sie doch ein Beweis für die Wertschätzung, die handwerklich hergestellte Mode aus nachhaltigem Material heute erfährt.
Mit diesen Modellen trat das Team beim internationalen Designwettbewerb an.
Lesen Sie auch: Armin Frauenschuh: Rosige Künstler-Heimat Salzburg
