Tschüss Testspiele, jetzt geht es richtig los: Am Freitag, 15. September (19.30 Uhr), starten die Augsburger Eishockey-Panther in Wolfsburg in ihre 30. Saison in der Deutschen Eishockeyliga (DEL), bevor anschließend drei Spiele auf eigenem Eis im Curt-Frenzel-Stadion anstehen. Heimspielpremiere ist am Sonntag, 17. September um 19 Uhr gegen die Frankfurter Löwen, dann kommen in der Folgewoche am Freitag (22., 19.30 Uhr) die Eisbären aus Berlin und am Sonntag (24. September, 19 Uhr) die Eistiger aus Nürnberg nach Augsburg.


Würde im Sport immer alles normal verlaufen – die Augsburger Eishockey-Panther wären in der vergangen Saison als Tabellenvorletzter aus der höchsten deutschen Spielklasse abgestiegen. Weil so Manches normal gelaufen ist, hat sich letztendlich RB München relativ problemlos im Final-Play-Off den Titel gegen Ingolstadt geholt.


Alles andere als normal verlaufen ist aber so Manches in Sachen Meisterschaft in der DEL 2 und die Sache mit dem Auf- und dem Abstieg aus und in die DEL. Die Bietigheim Steelers standen schon bald als sicherer Absteiger aus dem Oberhaus fest und als Vorletzter dann auch die Augsburger Panther. Zumindest nach der Papierform – und wenn beim Titelrennen in der DEL 2 alles normal gelaufen wäre. Dann aber passierte das Wundersame und noch bestens Bekannte: Die souveränen Tabellenführer der DEL 2 (und Aufstiegsaspiranten) aus Kassel scheiterten in den Play-Offs ebenso wie Dresden und Krefeld, den Titel holte sich Ravensburg. Weil die Württemberger aber keinen Antrag zum Aufstieg in die DEL gestellt hatten, blieb der freie Platz für die Augsburger Panther übrig. Also doch kein Abstieg. Für die Augsburger Verantwortlichen hatte sich bis dahin eine höchst anspruchsvolle Aufgabe ergeben: Längere Zeit musste zweigleisig geplant werden.

Zunächst so lange, bis der eigene Abstieg (scheinbar) feststand. Und dann während der Play-Off-Wartezeit, solange noch die theoretische Chance auf den Klassenverbleib gewahrt war. Mehrere Augsburger Spieler zogen von sich aus Konsequenzen, verließen die Panther – zum Teil altgediente Publikumslieblinge wie Drew LeBlanc, der sich den Iserlohn Roosters anschloss.


Als Neuzugänge gemeldet werden konnten schließlich


Alexander Oblinger (von den Kölner Haien), Luke Esposito (Bakersfield Condors), Jordon Southorn (Kosice), Zack Mitchell (HC Ambrì-Piotta), Jere Karjalainen und Anrei Hakulinen (beide Lukko), Chris Collins (EC VSV Österreich), Mick Köhler (EC Bad Nauheim), Tim Schule (Bietigheim Steelers), Jerome Flaake (ERC Ingolstadt), Marco Niewollik, Luca Tosto (Adler Mannheim) und Max Renner (Bietigheim Steelers) (vergleichen Sie auch unsere folgenden Sonderseiten zum Saisonbeginn der Panther in der DEL). si

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