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Mittwoch, 17. Dezember 2025

Freddy Killensberger: Vom Cockpit in die Werkstatt

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Ein neues Kapitel für ein bekanntes Haus: Der 29-jährige Freddy Killensberger aus Wortelstetten hat das Autohaus Kühnel in Geratshofen übernommen. Wo einst Renault-Modelle auf ihre Kunden warteten, stehen nun glänzende Porsche, Oldtimer und exklusive Sportwagen. Der Name auf dem Schild hat sich geändert – das „K“ aber bleibt: Aus „Autohaus Renault Kühnel“ wurde der „KFZ-Sportwagenservice Killensberger“.

Für den jungen Unternehmer ist die Übernahme ein logischer Schritt. Schon als Kind drehte sich bei ihm alles um Motoren: Mit drei Jahren fuhr er Bobby Car, mit sechs Kart, mit fünfzehn saß er in Formel-Autos – und sammelte später auch in der Formel 3 Pokale. Kurz vor dem Sprung in die Formel 1 zog er die Bremse, blieb der Leidenschaft aber treu. 2018 gründete er seine eigene Werkstatt in Wortelstetten, die nun aus allen Nähten platzte. „Ein Neubau war wegen fehlender Gewerbeflächen nicht möglich. Hier in Geratshofen sind wir an einer stark frequentierten Straße und gut sichtbar“, sagt Killensberger.

Sein Vorgänger Rudolf Kühnel, 72, blickt auf 33 erfolgreiche Jahre zurück. 1992 hatte er sein Autohaus auf der sprichwörtlichen „grünen Wiese“ eröffnet. Über Jahrzehnte betreute er Werkstatt, Service und Verkauf. „Mit 72 Jahren darf man auch mal aufhören“, sagt Kühnel mit einem Lächeln. Einen geeigneten Nachfolger zu finden, sei jedoch nicht einfach gewesen. Umso größer seine Freude, dass die Werkstatt in passionierte Hände übergeht.

Freddy Killensberger plant bereits Erweiterungen

Killensberger hat viel vor. Fünf Hebebühnen statt drei bieten nun Platz für mehr Projekte, das Team wurde bereits auf vier Mitarbeiter erweitert – weitere sollen folgen. „Wir suchen erfahrene KFZ-Mechatroniker“, sagt der Betriebswirt, der auch den Fahrzeug An-/Verkauf ausbauen will. Dabei bleibt er seiner Spezialisierung treu: Porsche, Sportwagen und Oldtimer bilden das Herzstück seines Geschäfts. Doch auch andere Marken sind willkommen.

Seine Mutter sorgt im Büro für den organisatorischen Feinschliff, während der Chef selbst noch regelmäßig an den Fahrzeugen schraubt. Zudem will Killensberger künftig stärker mit Porsche-Liebhabern vernetzt bleiben, etwa über spezielle Events oder exklusive Fahrerlebnisse.
So bleibt das „K“ in Geratshofen ein Markenzeichen – nur steht es jetzt für einen neuen Namen, eine neue Generation und die gleiche Leidenschaft für Perfektion auf vier Rädern.

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