Ampel plant Werbestopp für Süßigkeiten, will aber Cannabis legalisieren. Das regt Volker Ullrich auf.
Ist Gummibärchen essen schlimmer als Kiffen? In dieser Frage legt sich Augsburgs CSU-Bundestagabgeordneter Dr. Volker Ullrich bei Twitter mit Gesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach an. Ullrich wirft dem Professor vor, „seiner Verantwortung als Gesundheitsminister nicht gerecht“ zu werden.
Wer ungeachtet gesundheitlicher Gefahren eine Droge legalisieren möchte und dabei offenkundig gegen geltendes Europarecht und internationale Konventionen verstösst, wird jedenfalls seiner Verantwortung als Gesundheitsminister nicht gerecht. https://t.co/1GvVJdhdHc
— Volker Ullrich (@VolkerUllrich) March 2, 2023
Ulrich springt dabei seinem Münchner CSU-Kollegen Florian Hahn zur Seite, der in der Debatte um das von der Ampel geplante Werbeverbot für „Dickmacher“ twitterte: „Die Ampel möchte Werbung für Süßigkeiten verbieten und den Erwerb von Cannabis erlauben. Das versteht kein Mensch mehr.“
Darauf reagierte Lauterbach verständnislos: „Was ist so schwer? Cannabis ist nur für Erwachsene. Der gefährliche Schwarzmarkt und die Drogenkriminalität werden bekämpft. Und Kinder schützen wir vor ungesunden Dickmachern“.
Das wollte der Augsburger CSUler so nicht stehen lassen. Ullrich schrieb: „Wer ungeachtet gesundheitlicher Gefahren eine Droge legalisieren möchte und dabei offenkundig gegen geltendes Europarecht und internationale Konventionen verstößt, wird jedenfalls seiner Verantwortung als Gesundheitsminister nicht gerecht.“
Die “WELT” schreibt zum geplanten Werbeverbot der Ampel: “Ernährungsminister Özdemir plant weitreichende Einschränkungen für Kinder-Werbung zu ungesunden Lebensmitteln – und weckt damit den Unmut des Koalitionspartners FDP. Solche Verbote „übergehen die wahren Kernprobleme“, monieren die Liberalen. Bundesernährungsminister Cem Özdemir gibt sich streitlustig: „Geld damit zu verdienen, dass man die Gesundheit unserer Kinder ruiniert, halte ich für keinen guten Weg“, sagte er . Kurzfristig hatte der Grünen-Politiker zur Vorstellung seines Plans für Werbeverbote für Süßes, Fettes und Salziges eingeladen. Sein lange angekündigte Ziel: Kinder vor Werbung für ungesunde Lebensmittel schützen
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