Herzklopfen, Luftanhalten und Daumendrücken hat sich gelohnt: Springreiter Maximilian Weishaupt (35) hat mit seinem Teampartner Zuccero, einem 13-jährigen Holsteiner-Hengst, in Monaco für Furore gesorgt. Beim „Longines Global Champions Tour Grand Prix du Prince de Monaco“, wie die Top-Prüfung des dreitägigen Springturniers mit den besten Reitern der Welt offiziell heißt, hat sich „unser Team“ aus der Nähe von Augsburg (siehe auch die aktuelle Ausgabe des AUGSBURG JOURNAL) nach zwei Null-Fehler-Runden einen sensationellen vierten Platz ersprungen. Dabei haben nur vier Zehntel Sekunden zu Platz 3 gefehlt. Der Besitzer des Pferdes, Unternehmer Frank Ritter, war sich mit seinem Neffen Max Weishaupt einig: „Unfassbar, was da passiert ist! Das hätten wir beide im Traum nicht erwartet, bei diesem extrem schweren Parcours!“
Familie und Freunde waren mit nach Monaco gereist, um das Duo, das erstmals einen solch schweren Wettbewerb bestritt, anzufeuern. Der „Große Preis von Monaco“, bei dem es sich um eine sogenannte 5-Sterne-Prüfung mit Hindernissen bis 1,65 Meter Höhe handelt, ist mit der gleichen Gesamt-Gewinnsumme dotiert wie der zeitgleiche, berühmte „Große Preis von Aachen“, nämlich 1,5 Millionen Euro. Für Max Weishaupt, Zuccero und Besitzer Frank Ritter bedeutet das: 150.000 Euro Rekord-Gewinn dürfen sie aus Monaco mit nach Hause nehmen.
Schampus auf den Riesenerfolg in Monaco: (v.li.): Der Augsburger Zuccero-Besitzer Frank Ritter mit seinem Neffen, Top-Reiter Max Weishaupt, Ehefrau Annette und Tochter Leonie.
Frank Ritter bei einem der schweren Sprünge, die sein Team 24-mal ohne Fehler nahm.
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