Ihre Ballett- und Musicalakademie DanceCenter Nr1 im Glaspalast feiert heuer 30-jähriges Jubiläum. Junge Talente zu fördern, das ist die große Leidenschaft von Natalie Böck und István Németh. Prima Ballerina, Musical-Darstellerin, Ballettpädagogin, Choreograf und Ballettmeister – das Glamour-Couple kennt man natürlich nicht nur, weil beide in Augsburg Tanzgeschichte geschrieben haben, sondern auch von glanzvollen Auftritten bei Theaterbesuchen oder Red-Carpet-Events wie dem Opern- oder Presseball. Das AUGSBURG JOURNAL durfte das Paar zu Hause – im Augsburger Westen – besuchen und plauderte mit ihm über Style und Sake …

Augsburg Journal: Ihr habt ja tagtäglich im DanceCenter und bei gesellschaftlichen Anlässen immer mit vielen Menschen zu tun. Wie schöpft Ihr privat Kraft?

István Németh: Privat lieben wir eigentlich die Ruhe und Zurückgezogenheit, lesen oder chillen gerne in unserer Bibliothek. Natalie tankt jeden Morgen Energie bei Yoga-Übungen im Garten. Ich trainiere gern im Home-Gym, kann aber auch hervorragend beim Rasenmähen entspannen oder wenn ich am Teppanyaki-Grill Essen zubereite.

Natalie Böck: Die japanische Outdoor-Küche und gesunde Gerichte sind Istváns Leidenschaft. Nur in seltenen Ausnahmefällen hantiert er auch mal mit dem 3-Bein-Grill und ungarischem Gulaschtopf, wenn Gäste sich das unbedingt wünschen.

AJ: Wie würdet Ihr selbst Euren Style beschreiben und wie wichtig ist Euch das äußere Erscheinungsbild?

Németh: Wir haben unseren eigenen Stil kreiert, den wir als klassisch elegant mit einem „Hauch von crazy“ bezeichnen würden. Das äußere Erscheinungsbild ist schon berufsbedingt tagtäglich präsent im Ballettsaal und ständig im Fokus. Allerdings steht nach unserer aktiven Theaterkarriere nun mehr die Gesundheit und die innere Balance im Vordergrund.

Böck: Kleidung soll eine Person begleiten und die Persönlichkeit hervorheben. Und ich gebe natürlich gerne zu: Neben dem Leben in Spitzenschuhen oder Ballettschläppchen habe ich ein echtes Faible für High Heels – sie runden das festliche Outfit jeder Frau ab.

High Heels und Trachtenliebe

AJ: Körperhaltung und Outfit machen ja einen großen Teil der Ausstrahlung, des ersten Eindrucks aus – habt Ihr vielleicht ein paar Tipps, auf was man achten sollte?

Böck: Man muss sich in seiner Kleidung wohlfühlen; dann strahlt man das aus. Nicht jeder Trend passt zu jedem Körper. Aufrecht gehen und positive Lebenseinstellung sind die besten Begleiter für einen tollen Look. Und: Mit dem richtigen Outfit startet man dann auch entsprechend positiv in den Tag!

AJ: Nach dem Osterplärrer ist vor dem Herbstplärrer. Wie steht Ihr zum Thema Tracht?

Böck: Ich liebe mein Dirndl – wir lieben Tracht! István hat außer bayerischer Lederhose und Janker auch eine ungarische.

AJ: Natalie und István auf Fashion-Shoppingtour: Wo macht Ihr am liebsten Euren Einkaufsbummel?

Böck: Die meisten Klamotten bringen wir von Reisen mit, da haben wir Zeit zu shoppen und gleichzeitig hat man eine schöne Erinnerung an Land und Leute.

Németh: Japan hat uns sehr beeindruckt. Aus unseren Partnerstädten Amagasaki und Nagahama haben wir auch unsere Kimono und Yukata.

AJ: Wen würdet Ihr als ´Stil-Ikonen´ bezeichnen?

Németh: (lacht) als ganz junger Mann fand ich den coolen Look von Adriano Celentano oder Jean-Paul Belmondo klasse!
Böck: Hollywood hat wohl mit Stil-Ikonen wie Audrey Hepburn oder Fred Astaire einen zeitlosen Style geprägt.

AJ: Ganz herzlichen Dank für diese Einblicke!

Pfennigabsätze oder Plateau-Pumps statt Ballettschläppchen: High Heels sind die große Leidenschaft von Natalie Böck – und manchmal dürfen es dann sogar 12- bis 16-Zentimeter-Modelle sein.

In glitzerndem Abendkleid und klassischem Smoking – so tanzten die Inhaber des DanceCenter No1 im vergangenen Jahr beschwingt durch den 50. Augsburger Presseball.

Im Home-Gym trainiert István Németh dagegen in Sneakers oder Barfußschuhen.

Und für besondere Anlässe – wie etwa beim japanischen Frühlingsfest der Deutsch-Japanischen Gesellschaft in Augsburg und Schwaben im Botanischen Garten – stylt sich das Glamour-Paar gerne auch mal im authentischen „Nippon-Look“ mit Seiden-Yukata und Samurai-Cap. Seit ihrer Japan-Reise hat es den beiden die Lebensart und die Kultur der Inselnation im Pazifik angetan. Das wird auch mal daheim bei Sushi und Sake zelebriert.

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