Zum 500. Todestag von Jakob Fugger dem Reichen, dem einflussreichsten Kaufmann, Stifter und Bankier der Renaissance, widmen ihm die Fuggerschen Stiftungen die Sonderausstellung „Kult und Kommerz. Jakob Fugger im kollektiven Gedächtnis“.
Teil davon ist eine künstlerische Auseinandersetzung mit Jakob Fugger von Stefanie Kraut. Kuratiert durch Michael Grau von der Moritzkirche, einer der Ur-Stiftungen der Fugger, in der 2024 Alexander Erbgraf Fugger-Babenhausen heiratete.
„auf der anderen Seite“ beschäftigt sich mit der Fuggerei als Ort von Beständigkeit und Veränderung. Kraut lernte Jakob Fugger nie persönlich kennen, stürzte sich deshalb auf die Fuggerei, die Denken und Handeln von ihm sehr gut widerspiegle. Dabei faszinierte sie die Klausel der „Ewigkeit“ der Fuggerei. Eine künstlerische Türprozession der Bewohner in Fuggerei und Jakobervorstadt soll die beiden „Stadtteile“ aneinanderkoppeln. In der Ausstellung ist sie auf Video zu sehen.
Kraut sagte im AJ-Gespäch, in der Ausstellung gebe es immer etwas Neues zu Jakob Fugger zu entdecken. Das fasziniert auch seine Ahnin Maria Theresia Gräfin Fugger von Glött: „Man entdeckt immer neue Seiten seiner Person, aber auch einige schwierige Informationen. Die muss man aushalten.“ Kraus betont: „Aber genau das macht ihn menschlich.“
Die Ausstellung ist bis 31. März von 9 bis 18 Uhr geöffnet.
Lesen Sie auch: Professor Dr. Katharina Beyer mit Ehemann Elmar Beyer: Angekommen…







