… manchmal auch auf dem Roten: Filmproduzent Michael kalb tourt mit neuem Film „SHAHID“ durch die Kinos.
Fahrrad, T-Shirt, Schlappen: Michael Kalb (34) entspricht nicht dem Klischee, das man von einem Filmproduzenten und -regisseur hat. „Ich fand es schön, dass man sagt, es ist untypisch, dass ich beim Aufbauen überall mithelfe und nicht diese Allüren habe“, sagt er. Mitanpacken und abends länger auf ein Bier zusammensitzen fürs gute Teamklima: Dieser Zugang, denkt Kalb, komme daher, dass er nicht aus einem Filmumfeld kommt. Vor der Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF) hatte er ein Studium in Wirtschaftsinformatik in Augsburg abgeschlossen, von dem er heute noch mit Finanz- und Technikverständnis profitiere. Und hätte er diese Richtung weiter gewählt, würde er heute im Anzug als Unternehmensberater arbeiten. Aber mit der Zusage für die Film-Uni entschied er sich für diese. „Und ich habe es bisher noch nicht bereut.“