Über sechs Jahre war Stephan Schwarz beim FC Augsburg. Nachdem er den Verein 2019 verließ, wurde es ruhig um den ehemaligen Chefscout und technischen Direktor. Seit Ende März hat sich der 53-Jährige einer neuen Aufgabe zugewandt. In Diensten des Grasshopper Club Zürich ist Schwarz nun als Sportdirektor tätig und steht dabei vor der Herausforderung, den drohenden Abstieg abzuwenden. Mit dem AUGSBURG JOURNAL sprach er ausführlich über den neuen Job, seine Zeit beim FCA und vieles mehr.

AUGSBURG JOURNAL: Herr Schwarz, wie ist es Ihnen in den letzten Jahren ergangen, warum haben Sie sich entschlossen, eine neue Herausforderung bei den Grasshoppers Zürich anzunehmen?
Stephan Schwarz: Im Nachhinein muss man sagen, für mich war die Beurlaubung beim FC Augsburg eine göttliche Fügung. Ich konnte noch meine Eltern pflegen, die beide in den darauffolgenden zehn Monaten gestorben sind. Danach kam Corona, da ging erst einmal nicht so viel. Zwischenzeitlich habe ich mir überlegt, meine Karriere ganz an den Nagel zu hängen, aber sich auf Dauer immer nur fit zu halten und Golfen zu gehen, ist für mich auch nichts. Zwischenzeitlich war ich in den USA, der dortige Nationaltrainer Gregg Ber-halter war früher einmal mein Spieler. Ich habe etwas gesucht, das menschlich passt. Und mit den Grasshoppers ist jetzt etwas Neues aufgekommen, wo ich gesagt habe, das reizt mich.

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