Das Leben in Barbieland ist sonnig, harmonisch, wunderbar. Barbies sind erfolgreich als Ärztin, Präsidentin, Astronautin und werden von ihren Kens bedingungslos angehimmelt. Doch schnell bekommt das perfekte Set-up Risse. „Mit einem Drehbuch voller doppelbödigem Witz, einem Ensemble in Topform und seinem Female Empowerment ist Greta Gerwigs Barbie-Leinwandabenteuer ein filmisches Vergnügen – ganz in Pink!“ – so die Kritik. Zur Preview im Augsburger Liliom Kino erschienen die Augsburger Barbies (das Publikum) mit gespannten Erwartungen und teils stilsicherem Outfit.
Hype um neuen Kino-Film: Die Augsburger Barbies
Allen voran die Clique um Sophia Humbaur, Gründerin und Inhaberin des „Into the Wild“-Concept Stores, Shopping-Paradies und Jungle-Daybar mit integriertem Café. Die Outfits der Augsburger Barbies zeugen von Verehrung für die „Stilikone Barbie“. Junior Sales Manager Daniel Bolkart hat sogar eine Sammlung der Kultpuppen mit rund 130 raren Versionen aus den 60er- und 70er-Jahren. Faszinierende Pop-Kultur, Nostalgie, Miami Sommer-Feeling und die schillernde Historie einer erfolgreichen Frauenfigur – das sind die Zutaten, die neugierig auf den Film mit Margot Robbie und Ryan Gosling in den Hauptrollen machen. Ganz geteilter Meinung sind dagegen Amalia Aargaard und Michael Christiansen. Auf Business Trip in Augsburg sind die Dänen zufällig im Kino gelandet. Während sie den Barbie-Kult charmant findet, erwartet er ein „richtig übles“ Filmerlebnis. Für Ana Hidimi, die in Brasilien aufwuchs, war die Barbie-Puppe etwas Kostbares in ihrer Kindheit. Sie liebte die animierten Ballett- und Prinzessinnen-Verfilmungen und lässt sich – ebenfalls ganz in pink – vorurteilsfrei auf den von der FBW-Jugend Filmjury mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ ausgezeichneten Streifen ein. „Definitiv anschauen“ wird ihn auch Liliom-Mitarbeiterin Lucia, die selbst mit Barbies gespielt hat – und Kollege Jan wird sich wohl „überreden lassen“.