Ja, mir san mit’m Radl da: Ein Augsburg Journal-Radteam (in Persona Harald Schnelzer und Alexander Hagl) wollte es hautnah erleben, wie es ist, auf einer heimischen Etappe der Romantischen Straße unterwegs zu sein. Vorab zugegeben: Mit zwei E-Bikes! Zur Verfügung gestellt wurden sie von der Multicycle Fahrrad-Handels GmbH & Co. KG, dem Cube-Spezialisten in Neusäß.
Und los geht’s mit der Tourbeschreibung: Multicycle-Filialleiter André Rybicki empfing uns frühmorgens in den schmucken Verkaufsräumen. Nach einer kompetenten Einweisung in die Hightech-Maschinen und ein paar Proberunden auf dem Parkplatz ging es dann los in Richtung Gersthofen – dem eigentlichen Startpunkt unserer Erlebnisfahrt, die uns entlang der Romantischen Straße über Augsburg nach Friedberg führen sollte.
Los gehts: Nach einer kompetenten Einweisung von André Rybicki (Multicycle Cube-Spezialist) kann Alexander Hagl starten.
Im Wirtshaus Strasser wurden wir im wunderschönen Biergarten bereits vom Wirt des Traditionshauses, Sebastian Krahl, erwartet. Bei Leberkäs und Kaltgetränk gab es eine kleine Führung durch die gemütliche Gaststätte und den stimmungsvollen Festsaal. Direkt unter dem Maibaum sitzend, im Schatten der unzähligen Platanen, die wie ein natürliches Dach den Gast vor jeglicher Witterung schützen, strahlt diese Location am Gersthofer Rathausplatz einen ganz besonderen und heimeligen Flair aus. Dazu dann noch Live-Musik, die immer mal wieder für Stimmung sorgt. Hier hofft Sebastian Krahl in diesem Jahr auf besseres und stabileres Wetter. Harry musste mich allerdings erst wieder motivieren: Zu verführerisch war das Angebot von Krahl auf einen kleinen Frühschoppen. Ab in die Sättel – heldenhaft gen Augsburg. Über den Radweg am Lech fuhren wir zwei Probanden dann weiter in Richtung Fuggerstadt.
Selbstverständlich wurden auch ein paar Stopps eingelegt: Sebastian Krahl (Wirt vom Gasthof Strasser in Gersthofen) wünschte dem AJ-Team am Anfang alles Gute für die anstehende Tour.
Dort wartete mit Rahime Susam und Istanbul Juwelier der nächste Stopp auf uns. Leider war an jenem Morgen so viel Betrieb in der „Schmuck-Oase“ an der Karlstraße, dass wir nur kurz Hallo sagen konnten. Bei einer derart großen Auswahl an Trauringen ist die Lage an der Romantischen Straße einfach stimmig und perfekt. Todesmutig ging es nun auf dem Perlachberg in Richtung Fuggerei. Hier hatten wir ein „Date“ mit Sophie Dost (Mitarbeiterin der Stiftungsverwaltung). Sie zeigte uns denn für sie romantischsten Platz in Augsburg. Und zwar den – im Jahre 1744 durch Steinmetzmeister Sebastian Ingerl erbauten – Schalenbrunnen, im Herzen der Sozialsiedlung gelegen. Einmal mehr konnten wir uns hierbei von der Ruhe und der „entschleunigenden“ Atmosphäre dieser Stadt in der Stadt überzeugen. Trotz der vielen Besucher ist die Fuggerei noch immer ein Ort der Stille und des Friedens.
Zu einem Ort der Liebe führte uns dann der nächste Ritt auf den beiden formschönen Drahteseln mit Elektroantrieb. Wir besuchten nun „Die Brautflüsterin“ in der Bäckergasse. Inhaberin Melinda Dmuschewski musste bei uns allerdings gar nicht flüstern, denn von ganz alleine stellte sich bei uns Mannsbildern eine gewisse Ehrfurcht ein, als wir den verträumten Laden betraten. Kein Wunder, wenn hier die zukünftige Braut zu einer richtigen Prinzessin wird. Der Verkaufsraum verspürt zudem einen gewissen Pariser Flair und die liebevolle Deko fängt einen vollends ein. Und demnächst wird das Angebot auch noch viel größer, denn Melinda zieht demnächst in die direkt nebenan liegenden Räume des legendären Korsetthaus Anita, das nach über 74 Jahren schließt.
Ein romantischer Zwischenstopp bei der „Brautflüsterin“ Melinda Dmuschewski in der Augsburger Altstadt.
Weiter ging es zu unserem Basislager, dem AUGSBURG JOURNAL im Martini Park: Die Wasservorräte auffüllen, etwas Flüssigkeit wegbringen und den Daheimgebliebenen stolz unsere Bikes vorführen. Standesgemäß wurden wir beide mit einer „La-Ola“ der Kollegen begrüßt und auch wieder verabschiedet. Auf nach Friedberg!
Dort ging es direkt zum beliebten und kürzlich aufwendig modernisierten Gasthof Kreisi in der Nähe der schönen Wallfahrtskirche Herrgottsruh. „Habe die Ehre!“ Dieser Satz empfängt den Gast schon im Eingangsbereich. Hatten wir auch und zudem noch jede Menge Spaß mit den sympathischen Wirtsleuten Jaqueline und Peter Kreisi. Beide sind zu Recht stolz auf ihren Gasthof, der Tradition und Moderne vereint. Die Räume versprühen förmlich bayerische Gemütlichkeit und die Speisekarte zieht den Gast förmlich an einen der Tische im Gastraum oder Außenbereich. Auch die Fremdenzimmer bieten Komfort, und im modernen Frühstücksraum kann der Tag einfach nur gut beginnen.
Letzte Station der Radreise war der Gasthof Kreisi in Friedberg. Unser Bild zeigt die Wirtsleute Jaqueline und Peter Kreisi.
Zum Finale unserer Radtour ging es dann noch ins Herz der Stadt Friedberg und zu Sabine Rathgeber (Mitarbeiterin der Stadt Friedberg). Der romantischste Ort in Friedberg ist für sie, wie übrigens auch für die Eheleute Kreisi, die Herzbank am Rathaus. Sabine Rathgeber erklärt uns, dass hier schon unzählige Brautpaare gesessen sind, denn diese Bank sei doch „das perfekte Fotomotiv“. Und auch die Wirtsleute Jaqueline und Peter Kreisi hatten hier ihr eigenes und ganz besonderes Erlebnis. Zwischen den beiden gab es auf der Bank einen ganz entscheidenden Kuss. Na, wenn dies nicht der perfekte Abschluss für unsere Tour auf der Romantischen Straße war.
Am Marienbrunnen in Friedberg gab uns Sabine Rathgeber (Stadt Friedberg) die Ehre.
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