Kanuslalom-Quali am Eiskanal

Sideris Tasiadis hat beste Aussichten auf einen Platz im Nationalkader.

Nach Markkleeberg ist vor Augsburg. Die Augsburger Slalomkanutinnen und -kanuten präsentierten sich beim ersten Wochenende der Kanuslalom-Qualifikation in starker Verfassung, am kommenden Wochenende stehen die letzten Qualifikationsrennen an, am Eiskanal in Augsburg.
Der Weltmeister Sideris Tasiadis gewann im Canadier beide Rennen, Elena Lilik, die zusätzlich noch im Kajak Einer antrat, gewann sogar drei ihrer vier Rennen. Mit ebenfalls guten Leistungen machten die Brüder Noah und Samuel Hegge auf sich aufmerksam. Noah wurde zweimal zweiter, während Samuel nach einem dritten Platz am zweiten Tag als Neunter den Finaleinzug verpasste. Und auch für Olympiasiegerin Ricarda Funk lief der erste Teil der Qualifikation nach Plan. Erste und Zweite lauteten ihre Ergebnisse der beiden Finalrennen.
Nur für Hannes Aigner verlief die Qualifikation in Markkleeberg nicht, wie erhofft. Nach Platz sechs und vier steht er am Wochenende in seiner Heimatstadt unter Druck, um es noch ins Nationalteam und damit zu den großen Kanu-Wettbewerben in diesem Jahr zu schaffen.
Die Perspektive der Spitzensportlerinnen und -sportler geht aber über die diesjährigen internationalen Wettbewerbe hinaus. Sie wissen, dass sie nur mit Top-Leistungen in 2023 einen Startplatz bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris sichern können. Diese werden in einem komplexen Verfahren vergeben. Klar ist jedoch: Wer heuer bei der Quali patzt, der hat auch für 2024 das Nachsehen. Am Eiskanal sind am kommenden Wochenende also spannende Wettkämpfe im Kanuslalom garantiert. Jeweils ab 9 Uhr beginnen die Läufe an beiden Tagen.

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