Start People Augsburger Boxerin „Tiny Tina“ macht sich über Fußballer lustig: „Memmen des Sports“

Augsburger Boxerin „Tiny Tina“ macht sich über Fußballer lustig: „Memmen des Sports“

Tiny Tina Rupprecht

Wenige Wochen nach ihrem verlorenen Weltmeisterschaftskampf hat sich die Augsburger Boxerin „Tiny Tina“ Rupprecht wieder zu Wort gemeldet. In einem unterhaltsamen Interview mit der Süddeutschen Zeitung spricht sie über Gagen, Manager und was ihr zur Millionärin noch fehlt. Für manche Fußballer zeigt „Tiny Tina“ allerdings wenig Verständnis.

Tina Rupprecht über Gagen: „Es gibt Gagen von ein paar Hundert Euro bei uns Frauen bis hin zu ein paar Millionen, wobei es die großen Gagen nur bei den Männern gibt.“

Tina über ihre Gage beim verlorenen WM-Kampf gegen Seniesa Estrada: „Sie lag im fünfstelligen Bereich. Das ist nicht schlecht. Aber wenn ich schwerer wäre und ein Mann, wäre ich längst Millionärin.“

Tina Rupprecht arbeitet neben dem Profi-Boxen noch als Lehrerin in der Realschule Zusmarshausen. Warum?: „Es kommt ein bisschen was rein, aber es ist nicht so, dass ich mich in fünf Jahren zur Ruhe setzen kann und ausgesorgt habe. Deshalb unterrichte ich seit vier Jahren zwei Tage die Woche an der Realschule Zusmarshausen Sport.“ Ihre Schüler fänden das cool, brächten Zeitungsartikel mit und bäten um Autogramme.

Der Unterschied zwischen der Lehrerin Tina und der Profiboxerin? „Am größten ist der Unterschied zwischen der Boxerin Tina und der Privatperson Tina. Privat mag ich es harmonisch, nett und schön. Im Ring geht es hart zu, da haut man sich halt.“ Und wenn Tina auf der Straße provoziert wird? „Dann drehe ich mich um und gehe.“

Und dann fragt der Redakteur der Süddeutschen Zeitung: Fußballspieler weinen schon, wenn sie einen Elfmeter verschießen! Im Vergleich zum Boxen ist Fußball doch gehobenes Ballett …

Antwort von „Tiny Tina“: Für uns Boxer sind so manche Fußballer die Memmen des Sports. Wenn die nach einem Foul anfangen zu schreien, denke ich mir manchmal: Mensch, krieg erst mal ab, was wir abkriegen. Ein Boxer zeigt niemals den Schmerz.“

Das ganze Interview mit der Süddeutschen Zeitung lesen Sie hier: „Reden wir über Geld: Ich kämpfe nicht gegen Fallobst“

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