Ramona Meinzer (43) bildet sich als vielfach engagierte
Unternehmerin in Harvard weiter

Was die Augsburgerin Ramona Meinzer in ihrem Leben geschafft hat, das ist eine Geschichte, die guten Stoff für einen Hollywood-Film bietet. Oder man erzählt sie einfach jungen Migranten in einer Augsburger Schule. Denn mehr Vorbild für junge Zugezogene als Ramona Meinzer kann man nicht sein.
Mit vier Jahren kam das rumänische Mädchen Ramona Marinescu mit ihren Eltern in ein Flüchtlingslager nach Nürnberg. „Meine Eltern wollten uns Kindern eine neue Chance ermöglichen, wofür sie daheim alles zurückließen“, erinnerte sie sich später. Der Schlüssel zu ihrem Erfolg ist Bildung. Sie durfte auf ein Gymnasium gehen, machte später einen Abschluss in den USA, studierte Wirtschaftsingenieurwesen und bekam vor zehn Jahren die große Chance, die ihr Leben erneut verändern sollte.

Ein Leben für den FC Augsburg: Markus Krapf ging den Weg vom Fan zum Präsidenten

Ich finde es super! nach all den Jahren „In ist wer Drin ist“, ist es für mich eine große Ehre. Markus Krapf, FCA-Präsident

Als Ramona Meinzer Mitte der achtziger Jahre aus Rumänien nach Bayern eingereist war, da lernte Markus Krapf schon mehr oder weniger fleißig in einer unteren Klasse des katholischen Gymnasiums St. Stephan im Augsburger Domviertel.
Doch seine Leidenschaft hieß Fußball. Später studierte er Deutsch und Sozialkunde für das Gymnasial-Lehramt, machte ein Volontariat als Fernsehjournalist. Am liebsten ging er aber ins Rosenau-Stadion und schaute mit Kumpels wie Walter Sianos und Thomas „Jacky“ Müller den FCA-Kickern in der Bayernliga oder der Regionalliga zu. War damals nicht viel los im Stadion. Leere Ränge. Dem Klub ging es 2001 so schlecht, dass er eine Solidaritätsparty im Musik-Club Kerosin veranstalten musste.

Mehr dazu: DEZEMBER AUSGABE DES AUGSBURG JOURNALS

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