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Montag, 02. Juni 2025

Dem Kini ganz nah …

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Dieses Mal ging es auf den Tegelberg in Schwangau. Nach entspannter Fahrt kamen wir schon früh am Morgen und bei herrlichstem Wetter an der Talstation an. Nach lösen der Parktickets ging es direkt in die Bergbahn. Natürlich wäre auch ein Aufstieg möglich gewesen, da es aber die erste Wanderung in diesem Jahr war, wollten wir es nicht gleich übertreiben. Zu überwinden sind nämlich 881 Höhenmeter, für die man gute 2 ½ Stunden planen sollte. Schon die rund 10-minütige Fahrt bietet einmalige Ausblicke auf Schloss Neuschwanstein und das Ammer-Gebirge.

Wir erreichten also ausgeruht und sehr komfortabel die Bergstation. Der Blick von hier oben war erneut gigantisch. Blau schimmerten am Horizont der Hopfensee, Forggensee und Bannwaldsee. Von hier oben wanderten wir nun auf einem leichten alpinen Pfad zur Branderschrofenschulter. Erneut reichlich belohnt mit Blicken auf die Allgäuer und Tiroler Bergwelt. Etwa 45 Minuten sollte man für die kleine aber feine Tour (1,6 km/156 hm) einplanen. Optional kann man auch noch direkt auf den Gipfel steigen, den man in 15 Minuten erreicht. Der Aufstieg erfordert allerdings absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit und ist teilweise mit Drahtseilen gesichert.

Danach ging es wieder zurück zur Bergstation. Von hier aus kann man bei den richtigen Wetterverhältnissen die Gleitschirmflieger bei ihrem Start beobachten, im Tegelberghaus oder dem Panorama-Restaurant einkehren, oder sich erneut an den Ausblicken nicht sattsehen. Für uns ging es aber jetzt bergab, denn statt mit der Bergbahn, wollten wir per pedes auf dem „Schutzengelweg“ zurück ins Tal. Man hat hier zwei Möglichkeiten. Der kürzere Weg führt auf teilweise steilen Weg über den Rohrkopfsattel bis zur Rohrkopfhütte und dann hinab ins Tal. Wir marschierten aber von der Rohrkopfhütte noch weiter zur bekannten Drehhütte von Andrea Vogl und Hubert Winkler mit ihrem Team.

kulinarischen Highlights in der Drehhütte

Aus der einstigen Unterkunft für Holzfäller hat sich hier ein Hütten-Juwel entwickelt. Hier warten die Gaumenfreuden Südtirols und natürlich aus dem Allgäu, auf hungrige Wanderer. Schlutzkrapfen, Nockentris, oder Speck- und Kaspressknödel, sind nur einige der kulinarischen Highlights der charmant-urigen Hütte, die nun schon seit elf Jahren von Andrea und Hubert betrieben wird. Innen oder Außen, hier findet jeder sein Lieblings-Platzerl. Nur gehen möchte man eigentlich gar nicht mehr! Nach ausgiebiger Pause in der Drehhütte wanderten wir weiter über den Adlerhorst in einer Stunde zurück zur Talstation. Rund 2,5 Stunden benötigt man für den kompletten Abstieg, der auch mit kleineren Kindern gut machbar ist und viele Möglichkeiten für Spiel- und Verschnaufpausen bietet. Wer nur die Drehhütte besuchen möchte, stellt sein Auto am besten auf dem kostenlosen Parkplatz „Drehhütte“ in Buching ab. Von hier geht es in einer einstündigen Wanderung, die über eine Fahrstraße hinauf führt, zur Hütte. Dieser Weg ist auch für Kinderwägen geeignet. Wir besuchten zum Abschluss unserer Wanderung noch die Sommerrodelbahn an der Talstation und nutzen dann ein Kneipp-Becken für Wanderer, um unsere geschundenen Füße etwas abzukühlen. Eine tolle Wanderung, bei der wir unserem Kini immer sehr nah waren.

www.drehhuette.de

Diese Tour garantiert ein fantastisches Panorama. Blick aus der Gondel auf Schloss Neuschwanstein.

Lesen Sie auch: Tirol erleben als Familienwanderung: Auf die Gehrenalpe in der Bergwelt Hahnenkamm

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