Wie das neue Wirtschaftsgebäude die Arbeit im Augsburger Zoo noch besser macht

Augsburger Zoo
Gemeinsam stoßen Annabelle Schmid und Barbara Jantschke im Augsburger Zoo an.

“Zumindest ist die erste Teerschicht da und es staubt nicht mehr den ganzen Tag”, sagt Zoodirektorin Barbara Jantschke mit einem Schmunzeln. Die Rede ist vom neuen Wirtschaftsgebäude vom Augsburger Zoo. Dieses wurde nun offiziell eröffnet. Eine große Verbesserung für die Mitarbeiter des Zoos. Auch für Anlieferungen von Futter, kreative Arbeiten in der Werkstatt und den Energieverbrauch ist das neue Gebäude ein Gewinn.

Jetzt ein ganz neues Wirtschaftsgebäude im Augsburger Zoo


2,8 Millionen Euro hat der Bau des Es war ein Bau, der vermutlich auch den Handwerkern und Architekten im Kopf bleiben wird. Nicht nur, weil das Gebäude einmalig in Augsburg ist, sondern auch dank der tierischen Besucher auf der Baustelle. So sei es laut Annabelle Schmid, leitende Architektin des Projekts, des Öfteren vorgekommen, dass ein Pfau über die Baustelle spaziert sei und genau inspiziert habe, ob die Arbeiter das auch richtig machen. Auch die Elefanten, die es mittlerweile nicht mehr im Zoo gibt, hätten den Bau mitverfolgt. „Die standen wirklich sehr neugierig bei den Vermessungen mit dem Rüssel auf dem Zaun da und haben uns beobachtet“, erinnert sich Schmid. Sicherlich eine spannende


Besonders über das Gebäude freuen sollten sich jedoch nicht die Tiere, sondern die Mitarbeiter. Viel Platz, eine moderne Küche im Pausenraum und natürlich auch neue Umkleiden und Duschen. Letzteres ist dabei wohl mit das Wichtigste. „Die Mitarbeiter müssen sich ja umziehen, weil keiner geht gerne mit Elefantendung nach Hause“, erklärt Schmid.


Aber was genau macht den Bau so besonders? „Es ist das erste Gebäude in Augsburg, welches mit Leichtbeton gebaut wurde“, so Schmid. Leichtbeton sei besonders widerstandsfähig, kaum wartungsintensiv und verfüge vor allem über eine hohe Wärmedämmung. Dadurch gehe der Augsburger Zoo einen entscheidenden Schritt in Richtung ökologisches Bauen. Dabei richtet Schmid besonderen Dank an Jantschke und deren Mut für Neues: „Sie meinte zwar, sie ist ein Versuchskaninchen, aber sie ist eine Pionierin!“


Noch etwas kahl ist es im Innenbereich des Gebäudes. Ein paar wenige Fertigstellungen fehlen noch. Die Spinde der Mitarbeiter oder Büromaterial folgen bald. Der lang ersehnte Einzug der Mitarbeiter in das neue Gebäude ist jedoch absehbar.

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