Ramona Meinzer
Ramona Meinzer gehört laut FOCUS zu den 100 wichtigsten Frauen. Deutschlands. Foto: Aumiller Aumatic

Ramona Meinzer, “Augsburgerin des Jahres”, schafft es in die Top-Liste des Nachrichtenmagazins

Das AUGSBURG JOURNAL hat Ramona Meinzer zur „Augsburgerin des Jahres 2022“ gewählt. Jetzt hat die umtriebige Unternehmerin aus Thierhaupten im Landkreis Augsburg eine weitere wichtige Auszeichnung erhalten: Die 43-Jährige wurde von einer Jury des FOCUS MAGAZINS in die Riege der „100 Frauen des Jahres“ gewählt.

Ramona Meinzer ist von der FOCUS-Wahl überrascht worden und war beeindruckt. „Ich bin sprachlos. Wer mich kennt, weiß wie selten das passiert… WOW!!!“ schrieb sie im Business-Netzwerk Linkedin.

Als vierjähriges Flüchtlingskind kam Ramona Meinzer aus Rumänien

Ramona Meinzer
Die wichtigsten Frauen auf der FOCUS-Liste. Ramona Meinzer ist dabei.


Das Augsburg Journal hatte Meinzer ausgezeichnet, weil sie als rumänisches Flüchtlingskind im Alter von vier Jahren mit ihren Eltern in ein Flüchtlingslager nach Nürnberg kam. Sie hatte dadurch weniger gute Startchancen als andere Kinder. Doch was sie daraus gemacht hat, ist beeindruckend: Sie durfte auf ein Gymnasium gehen, machte später einen Abschluss in den USA, studierte Wirtschaftsingenieurwesen und übernahm dann den Elektromaschinenbauer Aumiller Aumatic GmbH. Zudem engagiert sie sich als Vorsitzende des Hochschulrats der Hochschule Augsburg, als Aufsichtsratsvorsitzende der Internationalen Schule in Augsburg (ISA) und im Vorstand der Regionalversammlung Augsburg-Land der IHK Schwaben. FOCUS würdigt sie mit folgendem Text: „Aus dem Flüchtlingsheim in die Führungsetage – das ist ihre Geschichte. Sie kam als Vierjährige aus Rumänien. Ihre Eltern ließen sie Abi machen und Wirtschaftsingenieurwesen studieren. Vor zehn Jahren stieg sie bei Aumüller ein, machte aus der patriarchalisch geprägten Firma einen flexiblen New-Work-Betrieb.

Neben Ramona Meinzer wurden von dem Magazin Frauen wie Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach, Kulturstaatsministerin Claudia Roth, Fußball-Trainerin Martina Voss-Tecklenburg, Komikerin Carolin Kebekus oder die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer ausgewählt.
Ramona Meinzer bedankt sich für die Ehre mit bewegenden Worten: „Was für eine Liste und was für eine Vielfalt, die Frauen aus allen Bereichen wertschätzt. Danke, dass damit der Mittelstand, das Unternehmertum, für das ich so brenne, noch sichtbarer wird. Und dass eben auch klar wird, dass es möglich ist, seine Träume zu leben, seinen Weg zu gehen und sogar sein eigenes Unternehmen erfolgreich zu führen, ganz egal mit welchem Hintergrund du startest. Bildung hat für mich den Unterschied gemacht und gab mir den Mut, Chancen auch zu greifen und nicht klein zu denken. Wenn ich noch mehr Menschen inspirieren kann, ihr Ding zu machen, ihre Träume Realität werden zu lassen, freut mich das sehr und ist mir Ansporn“, schreibt sie.

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