ZECH hat sich in seiner langjährigen Geschichte vom Handwerksbetrieb zum international agierenden Technologieunternehmen mit rund 20 Standorten in Deutschland und Österreich entwickelt. Das Kompetenzprofil des inhabergeführten Unternehmens mit Hauptsitz in Bremen ist breit aufgestellt, die Innovationskraft hoch. ZECH steht für exzellente Baukompetenz mit einer Tradition von über 100 Jahren. Hohe Flexibilität und passionierte Lösungsorientierung sind starke Erfolgstreiber für maximierten Kundennutzen. Die Kombination aus technischem Know-how, breitem Leistungsspektrum und weitreichender Fertigungstiefe haben der ZECH Group mit ihren 478 Einzelfirmen national und international hohe Reputation eingetragen, gerade im Kerngeschäft, dem schlüsselfertigen Hochbau. Das AUGSBURG JOURNAL traf sich mit Erwin Dittenhauser, der die neue Niederlassung in der Fuggerstadt leitet, zum Gespräch.

Augsburg Journal: Herr Dittenhauser, wann und aus welchen Gründen fiel die Entscheidung, Augsburg als neuen Standort für eine neue ZECH Bau Niederlassung zu wählen und welche Beziehung haben Sie persönlich zum Standort?

Erwin Dittenhauser: Dieser Entschluss wurde bereits Ende 2022 gefasst. Es war eine bewusste Entscheidung für den Standort, da wir Augsburg und seine weite Peripherie als starken Wirtschaftsmotor für eine großes Einflussgebiet sehen, dessen Regionalgrenzen bis nach München, Ingolstadt und Baden Württemberg reichen. Ich selbst stamme aus dem Landkreis Neuburg/Schrobenhausen und hatte schon immer einen starken Bezug zur Fuggerstadt – die neue Herausforderung habe ich deswegen mit Freude angenommen.

AJ: Welche spannenden Projekte der ZECH Niederlassung Augsburg sind derzeit am Start?

Dittenhauser: Unser erstes Großbauprojekt ist – in Kooperation mit ZECH SF Bau München – der Neubau an der Brahmsstraße in Haunstetten; derzeit Augsburgs größtes Wohnbauprojekt. Des weiteren die Wohnanlage„Beamtenviertel“ in Pfaffenhofen an der Ilm. Das Gesamtbauvorhaben umfasst 7 Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 86 Mietwohnungen von 1-5-Zimmerwohnungen und Tiefgarage mit insgesamt 65 Stellplätzen, sowie 19 oberirdischen Stellplätzen. Die Gebäude werden gem. Art. 2 Abs. 3 und Abs. 4 BayBO in Gebäudeklasse 4 eingestuft. Aufgrund der Hanglage ergeben sich für die Häuser eine unterschiedliche Anzahl an Geschossen.

In Augsburg bauen wir zudem noch eine Lager- und eine Garagenhalle für die Lechwerke. Seit wir im September 2023 mit drei Mitarbeitern an den neuen Standort gezogen sind, haben wir aufgrund des Entwicklungspotenzials unsere Belegschaft auf 26 erhöht. Wir werden am Markt gut wahrgenommen und haben natürlich noch viele Ideen und Projekte „in der Pipeline“ und führen dazu bereits Gespräche. Ob städtisches Wohnen, Schul- und Universitätsbau, Industrie-Neu- und Erweiterungsbauten oder im Umfeld des Universitätsklinikums – unsere anerkannte Expertise stellen wir gerne auch in künftigen Projekten zur Verfügung.

AJ: So komplexe Projekte, wie sie von ZECH umgesetzt werden, erfordern sicher auch ein starkes Netzwerk. Haben Sie dieses bereits um regionale Partner erweitern können?

Dittenhauser: Richtig! Wir bieten unseren Kunden eine umfassende Palette an Lösungen, Technologien und Services. Um diese Leistungen verlässlich zu erbringen und kontinuierlich zu verbessern, setzen wir auf ein breites Netzwerk an Baupartnern. Mit ihnen stehen wir in dauerhaftem Kontakt und pflegen in gemeinsamen Projekten eine faire und respektvolle Zusammenarbeit. Unser regionales Netzwerk haben wir bereits erfolgreich um Planungspartner, Architektur- und Ingenieurbüros erweitert. Auch bei den ausführenden Firmen setzen wir stark auf Betriebe der näheren Umgebung.

Devise bei Zech: „Bauen ist menschlich“

AJ: Als Mitdenker und Ermöglicher setzt ZECH auf das Konzept „Smart Construction“. Was ist darunter zu verstehen?

Dittenhauser: Frühzeitig die bestmögliche Allianz der Kompetenzen für jedes Projekt zu bündeln – das ist Smart Construction. Je anspruchsvoller das Vorhaben, desto stärker kommt es auf eine Mannschaft an, die ihr ganzes Können gemeinsam in die Waagschale wirft – in allen Phasen des Projekts. Bereits beim Projektstart führt das zu nachhaltigen Optimierungen – und damit zu Vorteilen bei Kosten, Terminen und Qualität. Ein Effekt, der konsequent über alle Projektphasen fortgeschrieben wird. Durch diese durchdachte Vorgehensweise ist für uns auch „kein Projekt zu groß“.

AJ: Beim gesunden, aber schnellen Wachstum von ZECH – wie sieht es da mit dem Thema Fachkräftemangel bei Ihnen aus?

Dittenhauser: „Bauen ist menschlich“ – so lautet ja eine Devise bei uns. Als Teilnehmer beim Wertemanagement Bau – EMB wird auch das Thema Arbeitssicherheit bei uns sehr hoch eingestuft. Wir haben aktuell ein wirkliches Top-Team aus erfahrenen „alten Hasen“ und ganz jungem, dynamischem Nachwuchs. Auf der Firmenkontaktmesse Pyramid haben wir uns erfolgreich als attraktiver Arbeitgeber und IHK-Ausbildungsbetrieb präsentiert. Und an der Hochschule für Bauingenieurswesen in Biberach sind wir ebenfalls sehr präsent – insgesamt also sehr gut für die Zukunft aufgestellt. Unter https://www.zechbau.de/karriere/job-finder/ gibt es immer eine aktuelle Übersicht über Karrieremöglichkeiten.

AJ: Besten Dank für diesen Einblick – wir wünschen viel Erfolg beim aktuellen Baufortschritt und freuen uns, über zukünftige ZECH-Projekte berichten zu dürfen.

Ein Meilenstein für die Stadtentwicklung Augsburgs: (v.li.) Erwin Dittenhauser (techn. Niederlassungsleiter ZECH Bau Augsburg), Jörg Haller (geschäftsführender Gesellschafter alpha projektpartner). W.I.V. Geschäftsführer/Bauherr Michael Fritsch, OB Eva Weber, Bauherr Robert Bucher und Sepp Sitzberger (Senior Projektleiter Zech Bau) bei der Grundsteinlegung des Wohnbauprojekts Brahmsstraße zu Beginn diesen Jahres.

Das Areal an der Brahmsstraße aktuell.

Der Baufortschritt in Pfaffenhofen.

Lesen Sie auch: Wohnpark Augsburg, Brahmsstraße

KEINE AUSGABE MEHR VERPASSEN

Erfahren Sie als Erster, wenn unser neues Magazin veröffentlicht wird – exklusiv vor allen Anderen!