Champions League Havertz und Tuchel jubeln
Im Champions League Finale trafen am Sonntag Abend mit Manchester City und Chelsea zwei englische Mannschaften aufeinander. Für Thomas Tuchel war es bereits das zweite Endspiel hintereinander. Auch letztes Jahr stand er, damals noch mit Paris, im Endspiel – und verlor gegen den FC Bayern. Doch dieses Mal war die Taktik perfekt und das Glück auf seiner Seite, 1:0 gewannen die Londoner am Ende.
Tuchels ehemaliger Trainer und Förderer Heiner Schuhmann (72), zu dem der gebürtige Krumbacher auch heute noch ein enges Verhältnis pflegt, hielt es natürlich mit seinem ehemaligen Schützling: „Ich drücke dem Thomas ganz fest die Daumen für das Finale,“ so Schuhmann noch vor dem Spiel. Mit seiner Einschätzung, dass Chelsea eine sehr gute Chance hat, lag Schuhmann richtig, der seinerzeit mit Tuchel als Spieler zweimal den DFB-Pokal bei den A-Junioren gewonnen hatte.
Beim CL-Finale entwickelte sich in der ersten Halbzeit eine rasante Partie mit Chance auf beiden Seiten. Gleich drei davon vergab Timo Werner und sorgte zeitweise für Verzweiflung auf der Chelsea-Bank. Kurz vor der Halbzeit machte es sein deutscher Nationalmannschaftskollege besser, einen Konter spielten die „Blues“ mustergültig aus, Kai Havertz spitzelte den Ball ins Tor.
In der zweiten Halbzeit kam dann mehr von der Mannschaft von Pep Guardiola, auch weil im Verlauf mit Gabriel Jesus und Sergio Aguero zwei „echte“ Stürmer in die Partie kamen. Die ganz großen Chancen blieben allerdings aus und so konnte Chelsea nach neun Jahren wieder die Trophäe in die Höhe recken. Manchester City wartet weiterhin auf den ersten Titel der Vereinsgeschichte.