Start Business Der Tisch als Mittelpunkt – desinum-Geschäftsführer Siegfried Hörmann im Interview

Der Tisch als Mittelpunkt – desinum-Geschäftsführer Siegfried Hörmann im Interview

Maximilianstraße 56, beginnt mit der Wahl des Tisches der Einstieg in die Konzeptionierung unverwechselbarer Lebensräume.

Viel hat sich verändert in den 25 Jahren, in denen die Familie Hörmann in Augsburg als Partner des bayerischen Premium-Küchenherstellers bulthaup dafür sorgt, einen „Mikrokosmos zeitlos schöner Küchenwelten“ zu präsentieren. „Heute“, so desinum Geschäftsführer Siegfried Hörmann, „sind Küchen multifunktionale Lebensräume, in denen nicht nur gekocht wird. Hier trifft man sich mit Familie und Freunden, es werden Partys gefeiert, aber vielleicht findet hier auch Homeoffice statt.“ Geplant und konzeptioniert wird heute natürlich digital. Aber wie genau gehen der Küchenexperte und sein Team dabei vor?

Siegfried Hörmann (desinum): Die Küche muss vom Tisch aus funktionieren

„Die Küche muss ‚vom Tisch aus‘ funktionieren. Er ist der Ausgangspunkt aller Emotionen, die den Raum unverwechselbar machen. Deswegen starte ich alle Details von der Lichtplanung bis hin zur Auswahl der Materialien, verschiedener Module und technischer Geräte immer aus der Sicht des Tisches´. So entstehen Räume, die Ruhe ausstrahlen und Wohlbefinden schaffen und den Wert der Zeit unterstreichen, die hier verbracht wird.“ Dieser hohe Stellenwert scheint umso wichtiger, je mehr man den Eindruck haben könnte, sich permanent im Krisenmodus zu befinden, was die Schlagzeilen in Wirtschaft und Weltgeschichte angeht. „Egal ob man in einer bulthaup Küche einen Apfel schneidet oder ein 5-Gänge Menü zubereitet – man genießt die Sicherheit dieser besonders nachhaltigen Wertigkeit“, erklärt Hörmann und betont, dass seine Kundschaft sich meist mehrere Jahrzehnte an ihrem zeitlos schönen Interieur erfreut.

Als Familienunternehmen sind die Hörmanns besonders stolz, zum ausgewählten Kreis der rund 60 bulthaup-Partner in Deutschland zu gehören. Der bayerische Premium-Hersteller, der bei einer Exportquote von 80 Prozent in 78 Länder exportiert, pflegt auch als „global player“ den Kontakt nach Augsburg. „Der verstorbene Firmenchef Gerd Bulthaup – Sohn des Firmengründers und Esskultur-Pioniers Martin Bulthaup – kam zur Eröffnung – damals noch in Kooperation mit Bernd Nill – in die Fuggerstadt. Und auch mit Marc O. Eckert, Enkel des Firmengründers und heutigem Inhaber der Geschäftsführung, stehen wir bei Strategiegesprächen in regelmäßigem persönlichen Austausch.“ Was das 1949 gegründete Unternehmen – neben höchsten Ansprüchen an Design, Funktionalität und Innovation – auszeichnet, ist auch sein krisensicheres Management. Während andere Traditionsfirmen wie Poggenpohl, SieMatic oder Leicht bereits zu 100 Prozent in chinesischer Hand sind oder zu Investoren Holdings gehören, werden die bulthaup Geschicke von der Familie Eckert gesteuert.

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