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Mittwoch, 30. April 2025

PSD Bank München – Aus einer optimalen Bank-Life-Balance mehr Zeit für die Kundinnen und Kunden

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Die PSD Bank München setzt mit ihrem Beratungs- und Betreuungskonzept der Bank-Life-Balance neue Maßstäbe – für sich selbst und für ihre Kundinnen und Kunden. Was steckt dahinter und wo wird der Mehrwert für die Kundschaft liegen, darüber haben wir mit dem Vorstandsteam der PSD Bank München gesprochen.

Bank-Life-Balance – erklären Sie uns doch bitte erst einmal, was es genau damit auf sich hat.

Karen Lehmann-Martin: Naja, wir haben uns von dem Gedanken verabschiedet, dass Bankgeschäfte den Menschen jemals so richtig Spaß machen werden. Abgesehen von uns, die hier arbeiten natürlich. Also wollen wir unseren Kundinnen und Kunden die Bankgeschäfte zumindest so angenehm wir nur möglich machen. Wir wollen die Bank sein, die sie zur aktuellen Zeit, in ihrer aktuellen Lebensphase brauchen.

Wir möchten dazu beitragen, dass die alltäglichen und die notwendigen Finanzgeschäfte nicht unnötig als Belastung wahrgenommen werden. Bank-Life-Balance heißt für uns, dann da sein, wenn wir gebraucht werden und ansonsten wollen wir das gute Gefühl geben, jederzeit unterstützen zu können. Unser Anspruch: mehr wertvolle Zeit für unsere Kundinnen und Kunden.

Die Work-Life-Balance kennt jeder, das ist ein harmonisches Gleichgewicht aus Berufs- und Privatleben. Nun nimmt Banking aber keinen so großen Teil im Leben ein wie die Arbeit. Warum muss es hier also einen Ausgleich geben?

Thomas Palus: Finden Sie? Bank ist etwas, was jeden betrifft. Jeder Mensch braucht eine Bank und spätestens ab 15 Jahren hat wahrscheinlich auch jeder eine Bank. Damit spielt die Bank, ob gewollt oder ungewollt doch eine sehr zentrale Rolle im Leben der Menschen. Das gute Gefühl, finanziell abgesichert zu sein, ist meines Erachtens unbezahlbar. Wahrscheinlich hat auch schon jeder erlebt, wie belastend es sein kann, wenn man finanzielle Sorgen hat. Ganz egal, ob es um eine Finanzierung geht, das Konto oder um die richtige Vermögenssicherung.

Und häufig traut man sich dann an die Themen nicht richtig ran, weil es einem entweder unangenehm ist oder weil man zu wenig Ahnung davon hat. Dazu kommt dann noch die Befürchtung, Dinge falsch zu machen. Dabei ist das „Falscheste“ in einer solchen Situation eben nichts zu tun.

Genau an der Stelle sind wir der Partner, der insbesondere lästige Dinge abnimmt. Gemeinsam mit unseren Kundinnen und Kunden gehen wir finanzielle Herausforderungen an, erarbeiten Lösungen und helfen häufig auch dabei, Träume und Wünsche zu erfüllen.
Am Ende steht mehr wertvolle Zeit für unsere Kundinnen und Kunden. Daran wollen wir uns messen lassen.

PSD Bank München: „Wir denken nicht produktorientiert, sondern bedarfsorientiert“

Wie tickt der Bankkunde von heute? Was erwartet er von seiner Bank?

Jürgen Haschka: Auch das ist Teil der Bank-Life-Balance – DEN Bankkunden gibt es nicht. Jeder ist unterschiedlich, hat unterschiedliche Ansprüche an seine Bank. An die Produkte, an die Kommunikation, an die Services. Die einen wollen möglichst einfach und ohne Beraterkontakt online einen Privatkredit abschließen, die anderen brauchen einen Sparringspartner bei der Planung ihrer Immobilienfinanzierung. Wir haben in den vergangenen Jahren unsere Strukturen so ausgebaut und gefestigt, dass wir auf die Bedürfnisse sämtlicher Kundinnen und Kunden eingehen können – sie geben das Ziel vor, wir zeigen passende Wege.

Dann lassen Sie uns doch etwas konkreter werden. Wie setzen Sie die Idee von der Bank-Life-Balance zum Beispiel in Ihrer Beratung um?

Palus: Wir denken nicht produktorientiert, sondern bedarfsorientiert. Wir schauen uns die Lebensphase des Gegenübers an und überlegen mit ihm gemeinsam, welcher finanzielle Rahmen sein Leben erleichtert bzw. was wir tun können, um Wünsche und Pläne zu erfüllen.

Zum Beispiel?

Palus: Gern ein Beispiel, wir haben in unserem Mitarbeitenden-Team Andi und Thomas. Beide 27 Jahre alt. Während Thomas mit seiner Verlobten aktuell ein Haus auf dem Land baut, plant Andi als Kind der Stadt mal eher eine längere Weltreise in den kommenden Jahren. Gleiches Alter, vollkommen unterschiedliche Lebensphase und damit auch vollkommen unterschiedliche Bedarfe.

Also Schluss mit Schema-F-Denken?

Palus: Genau. Es geht vielmehr ums Zuhören und Mitplanen. Während wir mit Thomas und seinem Hausbau nicht nur über die Finanzierung, sondern auch über Absicherung und die Frage, was sind seine Ziele für die kommenden Jahre sprechen, bauen wir mit Andi ein finanzielles Polster für seine Reise auf und suchen mit ihm nach Lösungen, wie man auch an den entlegensten Ecken dieser Welt finanziell flexibel und sicher bleibt.

Wir versetzen uns mit unserem Finanzwissen in die Situation der Kundinnen und Kunden und überlegen, wie wir es für uns persönlich lösen würden. Und so entstehen keine Produkte von der Stange, sondern sie sind authentisch auf die Kundschaft zugeschnitten.

Haben Sie mit der neuen Philosophie auch neue Produkte kreiert?

Lehmann-Martin: Das mussten wir gar nicht. Die ganze Palette ist ja da. Es geht wie gesagt mehr darum, diese bedarfsorientiert anzuwenden.

Was ist mit den Kommunikationswegen? Sie sind eine regionale Direktbank. Also alles digital?

Haschka: Auf keinen Fall. Auch hier können wir die Wege bieten, die sich für das jeweilige Gegenüber am besten anfühlen. Einige Angelegenheiten wollen die Kunden schnell und einfach lösen. Ohne Aufwand, ohne mit jemanden zu sprechen. Daher haben wir inzwischen für beinahe alle Produkte digitale Antragsstrecken. Damit lassen wir die Interessenten aber nicht allein. Tauchen Fragen auf, können sie über entsprechende Hotlines anrufen. Und wer konkreten Beratungs- oder Orientierungsbedarf hat, findet darüber hinaus kompetente Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner in den Geschäftsstellen, mit denen er ausführlich reden kann.

Lehmann-Martin: Als Genossenschaftsbank mit viel Tradition und dem Herz am rechten Fleck gelingt uns der Spagat zwischen anonymen Technologien und dem persönlichen Kontakt zu unseren Kunden.

Und Services?

Haschka: Hier kommt die Direktbank etwas stärker durch. Einer unserer Schwerpunkte ist, dass wir insbesondere über digitale Services Banking vereinfachen. Selbsterklärende Antragsstrecken, digitale Postfächer, Online-Legitimation, Onlinebanking, bei dem die Kundinnen und Kunden alles Wesentlich auf einen Blick vor sich haben. All das gehört dazu.

Palus: Darüber hinaus haben wir uns zum Ziel gesetzt, Verbraucherinnen und Verbraucher in ihrer eigenen Finanzkompetenz zu stärken. Dazu dient zum Beispiel unser digitales Finanzmagazin „Zusammenwachsen“. Hier erklären wir finanzielle Zusammenhänge, geben Tipps für den Alltag – also möglichst viele Informationen, die sie brauchen, um eigene kompetente Finanzentscheidungen zu treffen. Von Finanzierung und Geldanlage über Steuern und Erbe bis zur Immobiliensanierung.

Lehmann-Martin: Dieser Ansatz passt auch zu unseren Wurzeln: Ursprung der PSD Banken sind die 1936 gegründeten Post-, Spar- und Darlehensvereine. Das waren Selbsthilfeeinrichtungen für die Mitarbeiter der Post, später für die der Telekom. Das heißt: Wir waren schon immer eine Kollegenbank, die geholfen hat, selbstbestimmte Finanzentscheidungen zu treffen und diese umzusetzen. Als diese Kollegenbank sehen wir uns ein stückweit noch heute.

Palus: Immerhin sind auch knapp die Hälfte unserer Kundinnen und Kunden auch Mitglieder der Bank, also Mitinhaber der Genossenschaft. Die Idee von der Kollegenbank scheint also anzukommen.

Regional für das Zusammenleben vor Ort

Als genossenschaftlich geprägte Direktbank spielt auch die soziale Verantwortung eine große Rolle. Inwiefern zahlt auch das auf die Bank-Life-Balance ein?

Lehmann-Martin: Wir übernehmen Verantwortung für das Leben unserer Kundinnen und Kunden direkt vor ihrer Tür, indem wir regionale Einrichtungen, Organisationen, Vereine und Events unterstützen. Wir tun etwas für das Zusammenleben vor Ort.

Haschka: Damit sind wir übrigens einzigartig: Wir sind eine Direktbank, die aber regional verwurzelt und vor Ort aktiv ist.
Alles, worüber wir bisher gesprochen haben, bezieht sich unmittelbar auf die Beziehung zur Kundschaft. Spielt das Bank-Life-Balance denn auch eine Rolle intern bei der Bank?

Lehmann-Martin: Das ist ein wichtiger Punkt. Es gibt den schönen Satz, „nur was innen brennt, kann außen leuchten“. In diesem Sinn ist unser Ziel, dass sich auch die Mitarbeitenden wohl fühlen, die Unternehmenskultur also passt und wir alle gern und motiviert arbeiten. Zufriedener Mitarbeitender, zufriedene Kundschaft. Das ist wie bei jedem Unternehmen etwas, an dem wir alle permanent arbeiten müssen.

Haben Sie ein konkretes Ziel, das Sie mit Ihrer neuen Philosophie verfolgen? Ein Ziel, an dem Sie sich auch messen lassen möchten?

Lehmann-Martin: Wir möchten vor allem die Kundenbindung weiter stärken. Auch dabei gibt Bank-Life-Balance die Richtung vor. Wir wollen so etwas wie die Lebensbank unserer Kundinnen und Kunden werden, also die Bank, die sie ein Leben lang in ihren Finanzentscheidungen begleitet.

Da sind wir leider noch nicht. Bisher werden wir als starke Zweitbank wahrgenommen. Als Bank, bei der man zum Beispiel sein Gehaltskonto hat oder mit der man die Immobilie finanziert. Das möchten wir ändern.

Palus: Ich habe hier immer das Bild eines Gesamtfinanzwarenkorbs vor Augen, der für das ganze Leben gilt. Wir haben gerade nicht diejenigen im Blick, die auf der Suche nach dem stets günstigsten Angebot oder den höchsten Zinsen hin- und her springen. Die Finanzentscheidungen sollen langfristig Sinn ergeben und zueinander passen. Den Rahmen können wir gestalten.

Aber geht es nicht auch um so etwas wie Kundenzahlen oder Bankgeschäft?

Haschka: Natürlich – alles andere würde uns auch keiner glauben. Das eine schließt das andere aber ja auch nicht aus. Ein Lebenspartner in Sachen Finanzen soll möglichst stark und verlässlich sein. Dazu gehört eben auch, dass wir uns als Unternehmen gut entwickeln. Nur so können wir den finanziellen Rahmen bieten und uns in der Region engagieren.

Vielen Dank für das Gespräch – das hoffentlich gut in Ihre Work-Life-Balance gepasst hat.

Auf einen Blick

  • Die PSD Bank München ist eine regionale Direktbank für Privatkunden mit Sitz in Augsburg und Geschäftsstellen in Augsburg und München.
  • Mit rund 75.000 Kunden und 124 Mitarbeitern zählt sie zu den 100 größten Genossenschaftsbanken in Deutschland.
  • Geleitet wird die Bank aktuell von dem dreiköpfigen Vorstand Karen Lehmann-Martin (Vorstandssprecherin), Thomas Palus und Jürgen Haschka.

Hauptsitz der PSD Bank München, gegenüber dem Augsburger Plärrergelände.

Lesen Sie auch: Palus schaut aufs Geld…

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