Spitzen-Kanute lud zur Dankeschön-Party: Ein „Weichei“ war Sideris Tasiadis noch nie.

Ein Weichei warst Du nie“, erinnert sich der ehemalige Sportlehrer und spätere Trainer Klaus Gebhard an seinen Schützling Sideris Tasiadis. Das war in der St. Anna Grundschule vor rund 26 Jahren genauso so wie heute, beim gebürtigen Augsburger mit griechischen Wurzeln. Tasiadis, seit vielen Jahren Weltspitzen-Kanute mit WM-Titel und zwei Olympia-Medaillen, lud rund 80 Weggefährten seiner sportlichen Laufbahn nach Rohrbach ins Loft des „Goldenen Stern“, um in geselligem Rahmen einfach „Danke“ zu sagen.

Für die meisten Sportjournalisten und Sponsoren eine ungewöhnliche – und ungewöhnlich sympathische – Erfahrung. Aber der „Sid“, wie ihn Team und Freunde nennen, ist halt ein Bilderbuch-Sportler mit viel Biss und großer Bescheidenheit. So griff er, der inzwischen als Polizeibeamter die Kollegen bei der Pressearbeit unterstützt (wenn es das Training zulässt) – auch selbst zum Mikrofon und führte lässig-fröhlich durch einen abwechslungsreichen Abend.

Zwischen emotionalen Film-Rückblicken und rührenden Worten, unter anderem von Horst Woppowa und Hans-Peter Pleitner (Kanu Schwaben), verwöhnte Goldener Stern-Chef Stefan Fuß in seinem Party-Loft mit kulinarischen Köstlichkeiten. Feine Weine hatte Björn Kühnel vom „Vinopolis“ beigesteuert. Und auch wenn Tasiadis, der mit seiner Frau Denise in Friedberg lebt, am 7. Mai 33 Jahre alt wird, ließ er keinen Zweifel daran, dass er weiter Gas gibt. Nächstes Jahr stehen schon die Olympischen Sommerspiele in Paris vor der Tür.

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