Professor Dr. Klaus Markstaller

Die Uniklinik Augsburg hat einen neuen Chef: Der 53-jährige Professor Dr. Klaus Markstaller unterschrieb am Donnerstag im Bayerischen Wissenschaftsministerium seinen Vertrag, der ab 1. Januar 2023 gilt.

Mit Klaus Markstaller steht der noch jungen Augsburger Uniklinik künftig ein Corona-Experte vor. Der Intensivmediziner war in den vergangenen Jahren ein viel gefragter Fachmann in den österreichischen Medien. Mehrfach gab er auch in den Hauptnachrichtensendungen des Österreichischen Rundfunks ORF Interviews und warnte vor einer Verharmlosung von Covid-19.

Durch seine Auftritte wurde Markstaller zu einem der populärsten Mediziner Österreichs. Dabei ist der Professor ein Franke aus Nürnberg – wie Bayerns Ministerpräsident Markus Söder. Geboren 1969 studierte er an den Universitäten Tübingen und Ulm. Über Mainz kam er 2010 ans Universitätskrankenhaus nach Wien, wo er als Leiter der Klinik für Anästhesie, Allgemeine Intensivmedizin und Schmerztherapie wirkte. Seine Klinik baute er im Bereich Forschung zu einer der führenden Kliniken im deutschsprachigen Raum aus.

Im Vergleich zum Universitätskrankenhaus Wien mit 8.000 Studierenden wird Augsburg für Professor Klaus Markstaller überschaubar sein. An der jungen Medizin-Uni gibt es derzeit etwa 250 Studienplätze. Bis 2029 sollen es 1500 sein.

An der Riesen-Medizinuniversität in Wien mit nahezu 2.000 Ärzten ist die Berufung Markstallers nach Augsburg bislang gar nicht aufgefallen. Weder auf der Uni-Website noch in österreichischen Medien ist über den Personalwechsel berichtet worden.

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