Rosalie Kienberger, 15 / Reiterin: Wichtiger als Preise sind ihr Fairness und eine gute Runde zu bestreiten

Ob Kanu, Tanzen, Tennis, Golfen oder Wasserski – Wir stellen die interessantesten Talente aus den verschiedensten Bereichen vor

Augsburg ist schon seit je her bekannt als eine Stadt, in der die unterschiedlichsten Sportarten auf dem höchsten Niveau stattfinden. Ganz egal, ob es sich um die Fußballer der FC Augsburg, die Kanutinnen und Kanuten der Augsburger Kanuvereine oder die Kufencracks der Augsburger Panther handelt. Wir richten auf den nächsten Seiten den Fokus nicht auf die etablierten Sportlerinnen und Sportler, sondern auf die „Next Generation“. Komplett sportartenübergreifend haben wir die spannendsten Talente aus Augsburg und der Region gesucht und mit ihnen über ihre Leidenschaft gesprochen, dabei viel Freudiges und teils auch Tragisches gehört.
Einige der jungen Talente, die wir interviewt haben, sind bereits auf dem Weg zur Profikarriere und trainieren hart, um ihre Ziele zu erreichen. Andere sind noch in der Entwicklung und arbeiten hart daran, ihr Potenzial zu entfalten. Eines haben sie alle gemeinsam: eine Leidenschaft für ihren Sport und den Wunsch, ihr Bestes zu geben, um ihre Träume zu verwirklichen.

„Wenn ich sehr nervös bin, ist es mein Pferd auch“

Rosalie Kienberger und Flitz sind ein gutes Team: Er mache sich bisher „sehr gut“, sagt sie, „er bringt mir viel bei und hat mir öfter zu Erfolgen verholfen.“
Die 15-Jährige aus Thierhaupten ist mit ihrem Wallach seit Juni 2020 bei Springturnieren zu finden – denn erst dann bekam sie das Bayerische Warmblut und konnte Wettkämpfe bestreiten. Und bei denen räumte sie in den Klassen A und L ab, bei denen ein- bis 1,20 Meter hohe Hindernisse überwunden werden müssen: Im Springreiten belegte sie in der Saison 2022 fünf erste Plätze, vier Zweitplatzierungen und dreimal durfte sie sich über Bronze freuen. Auch zwei vierte Plätze konnte Rosalie Kienberger bereits für sich verbuchen. Ihr bislang größter Erfolg: „Letztes Jahr hatte ich viele Turniererfolge beim Springen und wurde in den Perspektivkader berufen“, erzählt die 15-Jährige. In diesem Vorkader wird sie mit fünf anderen Nachwuchshoffnungen vom Verband Schwaben gefördert. Wer wie Rosalie Kienberger genügend Platzierungen gemacht hat, ist dabei.

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