„Ich denke, in zwei, drei Jahren kann ich ganz vorne mitfahren“
Erst 20 Jahre alt und bereits in seinem dritten Jahr als Profi. Marco Brenner gilt nach wie vor als eines der Ausnahmetalente im weltweiten Radsport. Wie der aufstrebende Radprofi die letzte Saison voller Highlights wie seinem ersten Auftritt bei einer der großen Touren erlebte und wie oft der gebürtige Augsburger, der seine Wahlheimat mittlerweile nach Andorra verlegt hat, noch in die Fuggerstadt kommt. Darüber und vieles mehr sprach er im Interview mit dem Augsburg Journal.
Augsburg Journal: Erzählen Sie, wie haben sie die letzte Saison erlebt?
Marco Brenner: Sie war eigentlich ziemlich gut. Ich habe mich das Jahr über konstant weiterentwickelt, hatte immer wieder gute Ergebnisse. So wie zum Beispiel bei der Norwegen-Rundfahrt, bei welcher ich vorne dabei war und dann leider Corona hatte. Bei der Polen-Rundfahrt bin ich Fünfter geworden. Und dann das Highlight mit der Vuelta. Da bin ich drei Wochen auf einem soliden Level gefahren, auch auf einer Etappe Fünfter geworden. Der Winter verlief auch sehr positiv, ich bin immer gesund geblieben und habe noch ein paar Schritte nach vorne gehen können. Deshalb starte ich mit großem Selbstvertrauen in die neue Saison.
AJ: Welche Lehren haben Sie mitgenommen?
Brenner: Ich habe gemerkt, dass meine Grundausdauer, das Tempo im Training und auch die Erholung danach deutlich besser geworden sind. Ich fühle mich nach anstrengenden Etappen oder Trainings einfach fitter am nächsten Tag. Da gibt es aber definitiv noch Steigerungspotenzial, das ich in Zukunft weiter ausschöpfen will.