Deutschlandweit sinkt der Bierkonsum seit Jahren, doch Bayern trotzt diesem Trend – auch im vergangenen Jahr konnten die heimischen Brauereien ihren Absatz steigern. Laut dem Bayerischen Brauerbund stiegen die Verkäufe um 1,6 % auf 2,38 Milliarden Liter, mit Einbeziehung der zunehmend beliebten alkoholfreien Varianten erreichte Bayern sogar 2,6 Milliarden Maß. Diese Zahlen machen deutlich, dass in ganz Bayern und auch in Augsburg Bier ein fester Bestandteil der regionalen Identität ist. Eine besondere Tradition stellt dabei die Starkbierzeit dar, oft als die bayerische „fünfte Jahreszeit“ bezeichnet, die während der Fastenzeit beginnt.

Die Geschichte des Starkbiers ist in Bayern so alt wie die Klöster selbst. Bereits im 15. Jahrhundert brauten die Mönche der Paulaner-Abtei in München während der Fastenzeit ein kräftiges, nahrhaftes, stark malziges Bier, das als „flüssiges Brot“ diente. So entstand auch das legendäre Doppelbock-Starkbier der Paulaner, das später unter dem Namen „Salvator“ berühmt wurde…

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