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Montag, 14. Oktober 2024

Tolle Aussichten: Die Stadt Friedberg bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten

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Friedberg beflügelt. So lautet das Motto der Stadt. Und es ist durchaus treffend, nicht nur wegen des traumhaften Ausblicks, der sich den Besuchern zum Beispiel von der Stadtmauer aus bietet. Die altbayerische Herzogstadt hat einige schöne Seiten, die es zu entdecken gilt. Die folgenden AJ-Seiten geben ausgewählte Einblicke in das kulturelle und gesellschaftliche Leben der Stadt. Zudem stellen wir auch eine Auswahl an Sehenswürdigkeiten vor, die einen Besuch wert sind.

Matthäusmarkt: In Friedberg wird am Sonntag, 22. September, einiges geboten

Eine schöne Tradition im September: Der Matthäusmarkt mit verkaufsoffenem Sonntag lädt zum Bummeln, Flanieren und Shoppen in Friedberg ein. In diesem Jahr ist es am Sonntag, 22. September, so weit: Von 10 bis 18 Uhr präsentieren die Standbetreiber ihr breit gefächertes Sortiment entlang der Ludwigstraße. Die Innenstadt wird zur Fußgängerzone. Erleben kann man ein buntes Markttreiben mit regionalen Köstlichkeiten, handgemachten Waren und vielfältigen Angeboten für Groß und Klein. Die gemütliche Atmosphäre genießen, regionale Produkte entdecken und sich vom Friedberger Altstadtflair einfach verzaubern lassen, das kann man auf dem Matthäusmarkt. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl der Besucher bestens gesorgt. Die vielen Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein. Die Friedberger Einzelhändler und Gastronomen freuen sich auf die Marktbesucher und öffnen an diesem Tag von 12 – 17 Uhr ihre Türen.
Als Sonderprogramm lockt auf dem Marienplatz der große Blaulichttag des Aktivrings. Neben den dort ausgestellten historischen Feuerwehr-Fahrzeugen bietet eine Fotodokumentation von anno dazumal faszinierende Einblicke in vergangene Ereignisse und Einsätze der Friedberger Feuerwehr rund um ihre 160-jährige Geschichte. Mehr zum Thema Feuer gibt’s am Stand der Feuerwehrerlebniswelt zu erfahren. Und mit etwas Glück gibt es sogar Eintrittskarten zu gewinnen. Direkt am Volksfestplatz, nur fünf Gehminuten von der Marktzone entfernt, findet ebenfalls am Sonntag das große Fest „Tag der offenen Tür“ der Freiwilligen Feuerwehr Friedberg statt.

Die gemütliche Atmosphäre genießen, entspannt einkaufen, regionale Produkte entdecken und sich vom Friedberger Altstadtflair einfach verzaubern lassen, das kann man auf dem Matthäusmarkt.

Um 15 Uhr startet eine kostenfreie Stadtführung für alle Interessierten am Marienbrunnen zum Thema: Friedberg, Stadt der Wittelsbacher. Der Wittelsbacher-Land-Herbstmarkt findet auf dem Außengelände der Firma Segmüller statt. Direktvermarkter, Handwerker und Kunsthandwerker sowie ein attraktives Rahmenprogramm sorgen für reges Markttreiben. PKW-Parkplätze sind rund um die Altstadt fußläufig in wenigen Gehminuten erreichbar, z. B. die Tiefgaragen Ost und West, Parken am Volksfestplatz, am Bahnhof, am Parkplatz an der B 300 und der Gerberwiese. Für alle, die das Auto stehen lassen wollen, bietet die Stadt Friedberg eine kostenlose Busverbindung von den Ortsteilen in die Friedberger Innenstadt und zurück an.

Weitere Informationen hierzu unter:
https://www.friedberg.de/kultur-tourismus/mobilitaet/bus-bahn/

Das Museum im Wittelsbacher Schloss Friedberg ist immer einen Besuch wert

Bereits der Gang über die Schlossbrücke in den arkadenumsäumten Innenhof macht Lust auf einen Besuch des Museums im Wittelsbacher Schloss Friedberg (Schlossstraße 21). Hier warten neben der Schloss- und Stadtgeschichte die prachtvollen Friedberger Uhren auf die Besucher. Zu den weiteren Glanzpunkten des Museums zählen die Abteilungen der Friedberger Fayencen sowie der Archäologie mit wichtigen, überregionalen Fundkomplexen. Präsentiert wird ferner moderne Friedberger Kunst, darunter eindrucksvolle Grafiken von Fritz Schwimbeck (1889–1977) sowie Münzen von Reinhart Heinsdorff (1923–2002), dem Gestalter des deutschen Eurocent. Mitmachstationen für Kinder und Medienangebote bringen Abwechslung und erlauben neue Blickwinkel auf Friedbergs Vergangenheit. Das elegante und zugleich raffinierte Design der verschiedenen Abteilungen kombiniert gelungen moderne und historische Bauelemente und schafft ein besonderes Raumerlebnis.

Auf die Besucher des Museums im Wittelsbacher Schloss in Friedberg warten so einige Hingucker, zum Beispiel prachtvolle Friedberger Uhren oder die Abteilung religiöse Kunst. Zudem erfahren Interessierte viel Wissenswertes über die Schloss- und Stadtgeschichte. Zu sehen und zu bestaunen gibt es aber noch vieles mehr. Und nach dem Rundgang wartet das schöne Museumscafé – mit Terrasse.

Ein Erlebnis für alle Sinne wird der Aufenthalt durch das kleine aber feine Museumscafé mit exquisiten Kaffee- und Kuchenspezialitäten sowie erfrischenden Kaltgetränken. Auf der Terrasse im romantischen Schlossgarten kann man den Besuch genussvoll ausklingen lassen.
Das Museum bietet neben der Sammlungspräsentation ein vielfältiges Programm für Groß und Klein mit öffentlichen Führungen (So., 1.9. & 6.10.), kreativen Workshops (So., 15.9. „Upcycling. Porzellan gestalten“, So., 29.9. „Papier-Kunst. Knallige Papierdeko und Bildobjekte“) und Turmbesichtigungen (Fr., 20.9. & 27.9.). Alle Informationen rund um den Besuch und die verschiedenen Veranstaltungstermine sind unter www.museum-friedberg.de zu finden.

Öffnungszeiten Museum und Café:
Dienstag – Sonntag und Feiertage: 10 – 17 Uhr
www.museum-friedberg.de

Viele Historische Gebäude in Friedberg

Für Touristen, Pilger auf dem Jakobsweg sowie Wanderer und insbesondere Radtouristen, die die abwechslungsreiche Hügellandschaft des Wittelsbacher Landes „erfahren“, und natürlich für Besucher aus der näheren Umgebung: Für sie alle hat die alte Herzogstadt Friedberg einige Highlights parat, deren Besichtigung sich lohnt. Bei einem Streifzug durch die historische Altstadt spiegeln zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Baudenkmäler die Glanzzeiten der über 750-jährigen Friedberger Geschichte wider.

Historisches Rathaus: Das historische Rathaus prägt am zentral gelegenen Marienplatz (mit dem gleichnamigen Brunnen) das Friedberger Stadtbild. Nach der Zerstörung durch die Schweden 1636 entstand das heutige Rathaus im Spätrenaissancestil 1673/74 im Stile des Elias Holl (Erbauer der Augsburger Rathauses). Heute finden sich im Rathaus eine Kassettendecke aus der Erbauerzeit sowie Fresken des Historienmalers Josef Widmann.

Historische Stadtmauer: Die Stadtmauer wurde im Zuge des Stadtbaus von Herzog Ludwig des Strengen um 1264 errichtet. Die Befestigung aus Holz wich 1409-1412 einer Ziegelmauer. Ein Rest des rekonstruierten Wehrgangs mit Schießscharten kann nördlich des alten Wasserturms besichtigt werden. Fast alle Türme der Stadtmauer sind noch vollständig erhalten und bei dem ausgeschilderten Stadtrundgang II ist näheres darüber zu erfahren. Die reizvollen kleinen Gassen und die stimmungsvollen Ausblicke über die Lechebene nach Augsburg lassen diesen Rundgang bei Sonnenuntergang zu einem besonderen romantischen Erlebnis werden.

Stadtpfarrkirche St. Jakob: Da der Kirchturm des Vorgängerbaus 1868 einstürzte, wurde die Kirche in neoromanischem Stil nach den Vorbildern San Zeno in Verona und Sant`Apollinare in Classe bei Ravenna wieder aufgebaut. Die heutige Stadtpfarrkirche prägt mit ihrer rot-weiß gebänderten Fassade maßgeblich die Stadtsilhouette.

Eine Sehenswürdigkeit in Friedberg ist das Wittelsbacher Schloss.

Wittelsbacher Schloss: Der Bau der Burg „Fridberch“ wurde erstmals um 1257 zur Sicherung der Wittelsbacher Grenzen erwähnt. Kurzzeitig wurde die Burg immer wieder aufgrund ihrer günstigen Lage zu Augsburg von hochrangigen Persönlichkeiten bewohnt und wurde so namentlich zu einem Schloss umfirmiert. Die Vierflügelanlage ist von einem Schlossgraben umgeben. Dort befindet sich auch das bekannte Köpfhäusl: Ein Bastionsturm, neben dem sich eine Richtstätte befand. Heute finden im 2019 vollständig renovierten Wittelsbacher Schloss öffentliche und private Veranstaltungen verschiedenster Art statt.

Wallfahrtskirche Herrgottsruh: Die Wallfahrtskirche „Unseres Herrn Ruhe“ (Herrgottsruh) wurde von 1731 bis 1753 erbaut und gehört zu den schönsten Werken des bayerischen Rokokos. Das Zusammenwirken vieler Meister steht für den stiltypischen Gleichklang aus Architektur, Plastik und Malerei. So stammen die Wandmalereien im Chor, die seit der umfangreichen Restaurierung 2007 wieder vollständig und im neuen Glanz zu sehen sind, von keinem Geringeren als Cosmas Damian Asam, dem berühmten Maler der gleichnamigen Kirche in München. Sein Schüler, der Augsburger Freskenmaler Matthäus Günther, schuf die Kuppelfresken. Wessobrunner Stuckarbeiten des Franz Xaver Feichtmayr des Älteren ergänzen das Gesamtbild dieser prächtigen Wallfahrtskirche.

Friedberger Halbmarathon: Ein tolles Event für alle

E Es ist ein tolles Event für alle: Nicht nur für die Läufer, sondern auch für die Zuschauer. Die von der Stadt Friedberg professionell aufgezogene Sportveranstaltung – der Friedberger Halbmarathon – zieht jährlich am zweiten Sonntag im September (also dieses Jahr am 8. September, Start 10 Uhr am Marienplatz) tausende Besucher in die Herzogstadt Friedberg, um am Rand der Laufstrecke die Sportlerinnen und Sportler gebührend anzufeuern. Den 300 Meter langen Friedberger Berg mit bis zu 13 Prozent Steigung haben die Läufer und Läuferinnen viermal zu bezwingen.

Die Anstrengung ist bei der Siegerehrung schon fast wieder vergessen. Unser Bild zeigt die Gewinner des Halbmarathons aus dem vergangenem Jahr: Astrid Werner und Benjamin Dillitz.

Trommler, Moderatoren und zahlreiche Zuschauer sorgen am Berg für das legendäre „Tour de France-Feeling“. Die Laufstrecke ist in vier gleiche Runden unterteilt. Der Lauf kann aber nach jeder vollendeten Runde beendet werden (nach 5,3 km; 10,6 km und nach 15,9 km). Am Rand der Laufstrecke wird den Zuschauern an zahlreichen Stellen viel Live-Musik geboten, mit dabei sind Bläser und Trommler. Auch Tänzer sorgen für Unterhaltung. Wasser, Traubenzucker, Magnesium und Obst wird den Sportlern gereicht.
Der Friedberger Halbmarathon ist einer der größten und beliebtesten Laufevents in Schwaben. Da wundert es nicht, dass der Lauf erstmals bereits Anfang August ausgebucht war.

Besonders gefragt sind alljährlich die selbst gestalteten Laufshirts mit ausgefallenen Motiven, heuer zum Thema Europa.

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