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Freitag, 26. April 2024

18 statt 20! FCA verpasst Big-Points

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FCA-Nullnummer: Gegen Fürth bleiben die Augsburger einfach zu harmlos

Unentschieden: 0:0 beim Tabellenschlusslicht in Fürth. Das hatte man sich beim FC Augsburg vor diesem Spieltag anders vorgestellt. Da die Punkteausbeute mit 18 Zählern nach der Hinrunde dennoch in Ordnung geht, fiel die Eigenkritik nach Schlusspfiff eher harmlos aus. Rafal Gikiewicz fand zwar wie gewohnt klare Worte, hielt sich mit der Kritik aber zurück: „Die Null hinten ist gut für mich, aber klar lassen wir zwei Punkte liegen“, so der FCA-Schlussmann über das Spiel, in dem die Gäste die vielversprechenderen Chancen hatten, diese aber nicht nutzen konnten.

In einer hart umkämpften ersten Hälfte, die für neutrale Zuschauer*innen kaum Sehenswertes bot, begann das Kleeblatt aktiver und versuchte bereits früh Druck auf das gegnerische Tor auszuüben. Dies gelang allerdings eher schleppend, sodass sich den Augsburgern immer wieder Gelegenheiten für Umschaltmomente boten, die zumeist bereits im Ansatz stecken blieben. Dennoch kamen die Gäste in der 17. Minute zur bis dato besten Chance des Spiels. Eine Ecke von Arne Maier köpfte Reece Oxford nur knapp über das Tor. Auf der anderen Seite klärte Niklas Dorsch in der 23. Minute in höchster Not nach einer Hereingabe von Jamie Leweling knapp vor dem heranrauschenden Timothy Tillman. In der Folge viel Stückwerk auf beiden Seiten, André Hahn kam jedoch noch einmal zum Abschluss (31.), mit diesem hatte Sascha Burchert im Fürther Tor jedoch keine Probleme.

Der zweite Durchgang begann dann etwas verzögert, da Gikiewicz mit der Hilfe von zwei Ordnern ein Loch im Tornetz flicken musste. Wie aus den letzten Wochen gewohnt, kam der FCA besser in die zweite Hälfte und hatte kurz nach Wiederanpfiff direkt die Chance auf das 1:0. Doch Hahns Abschluss nach Iagos Hereingabe entschärfte Fürth-Schlussmann Burchert in der 48. Minute per Fußabwehr. Die Gastgeber blieben weiterhin aktiv und tasteten sich immer wieder ran, klare Gelegenheiten ließen sie aber vermissen. Die Augsburger konterten immer wieder gefällig und kamen so zu mehreren guten Chancen. Der eingewechselte Ruben Vargas schoss, nachdem er stark von Robert Gumny in Szene gesetzt wurde, aber knapp vorbei und verpasste so ebenfalls die mögliche Führung.

Eine knifflige Situation, die auch nach Spielende noch für Gesprächsstoff sorgte, ereignete sich in der 80. Minute, als der ebenfalls eingewechselte Noah Sarenren Bazee, nach einem Steckpass frei durch war den Ball an Burchert vorbeispitzeln wollte, aber dann vom Fürther Schlussmann zu Fall gebracht wurde. War das eine Rote Karte? Nein entschied Schiedsrichter Sascha Stegemann. Da es denkbar knapp war und sich hierbei nicht um eine klare Fehlentscheidung handelte, griff auch der VAR nicht ein, die FCA-Verantwortlichen um Stefan Reuter verstanden die Welt nicht mehr. Es folgten weitere wütende Angriffe der Gäste, die zwar noch ein paar Mal gefährlich wurden, letzten Endes aber nichts mehr einbrachten.

Nach Schlusspfiff haderte auch André Hahn mit der fehlenden Konsequenz und dem deshalb unbefriedigenden Resultat: „Wir haben uns mehr vorgenommen, das ist uns nicht geglückt, das müssen wir analysieren, dann den Kopf frei bekommen und in der Rückrunde mit viel Power neu starten.“ So kann sich der FCA weiter nicht bedeutend von der Abstiegszone entfernen und hat aktuell nur noch zwei Punkte Vorsprung vor Bielefeld und somit einem direkten Abstiegsplatz, da diese Leipzig mit 2:0 besiegten und damit in der englischen Woche einiges an Boden gut machen konnten.

 

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