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„Espresso“ will Weltkulturerbe werden

 

Aus Augsburg darf sich das „Hohe Friedensfest“ so nennen; es gehören aber auch „der deutsche Orgelbau“, das Falkner-Handwerk oder indisches Yoga dazu – zum „immaterellen Kulturerbe“ der Unesco (Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur).

Zu den aktuell 366 geschützte Alltagskulturen und -traditionen aus der ganzen Welt möchten die Italiener unbedingt ihren „caffé“ – also den kleinen, starken,  schwarzen Kaffee mit Kultstatus – hinzugefügt wissen. Zwar bekamen sie vor zwei Jahren schon einmal Abfuhr der Unesco-Verantwortlichen für die Weltkulturerbe-Liste, doch jetzt gibt’s einen neuen Antrag. Sowohl die Zubereitung als auch das Ritual des Trinkens sollen auf die Liste des immateriellen Kulturerbes zu setzen, so der Wunsch. Der erneute Versuch wurde vom  italienischen Landwirtschaftsministerium einstimmig genehmigt und der Unesco übermittelt. Wann eine endgültige Entscheidung getroffen wird, ist offen. Ermutigt werden die „Espresso“-Kämpfer jedoch von der Tatsache, dass es bereits eine Art „Schwester“ der italienischen Lebenskultur zum Welterbe geschafft hat: Die „Pizza Napoletana“ gehört seit 2017 zum erlauchten Kreis der schützenswerten Kulturen und Bräuche.

Klein, aber stark: Der Espresso will Weltkulturerbe werden.

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