Bittere Pille für den FCA. Gut gespielt, am Ende dennoch mit 2:1 gegen den VfB Stuttgart verloren. Trotzdem überwiegt nach dem Spiel das Gefühl mit Markus Weinzierl einen Neuanfang geschafft zu haben. In Stuttgart zeigten die Augsburger ein ganz anderes Gesicht, als noch vor zwei Wochen gegen den 1. FC Köln. Gutes, kollektives Pressing sowohl im Mittelfeld als auch im Angriff, schnelle Umschaltmomente, gut herausgespielte Konter – gerade beim zwischenzeitlichen 1:1 durch Florian Niederlechner – und Ideen bei eigenem Ballbesitz. Viele Schwächen der vergangenen Monate wurden komplett behoben und mindestens ein Unentschieden wäre sicherlich verdient gewesen. Da mit der Kaltschnäuzigkeit im Abschluss eine der großen Stärken der vergangenen Monate aber abhandengekommen war, haben Jeffrey Gouweleeuw und Co den erhofften Befreiungsschlag im Abstiegskampf verpasst. Auch in der Defensivarbeit müssen sich die Augsburger an die eigene Nase fassen, vor allem Reece Oxford, der bei beiden Toren nicht gut aussah und Sasa Kaljdzic beim entscheidenden 2:1-Siegtreffer viel zu einfach zum Kopfball kommen ließ.
Trotzdem ist der Glaube an den Klassenerhalt weiter da. Weinzierl sagte nach dem Spiel: „Wenn wir so spielen wie heute, dann werden wir in der nächsten Woche gegen Bremen die drei Punkte holen.“ Drei Punkte die dringend nötig sind, der Vorsprung auf Bielefeld und den Relegationsplatz beträgt nur noch drei Punkte bei einem Spiel mehr. Auch Florian Niederlechner hat die Hoffnung auf den Verbleib in Liga eins noch nicht aufgegeben und tröstende Worte für Oxford, der keinen guten Tag erwischte: „Bin mir sicher, er wird es und nächste Woche zeigen wollen und dann werden wir gegen Bremen auch gewinnen.“
Die Hoffnung auf die nötigen drei Punkte bleibt also nach wie vor bestehen. Mit noch zwei verbleibenden Spielen wird die Aufgabe für Weinzierl aber immer schwieriger. Hätte man sich vielleicht früher von Heiko Herrlich trennen sollen? Florian Niederlechner hätte sich wahrscheinlich nicht beklagt. Seine mangelden Einsätze unter Herrlich begründete er nämlich mit Meinungsverschiedenheiten mit dem ehemaligen Trainer. „Habe vielleicht einmal zu viel meine Meinung geäußert und musste dann draußen bleiben“, zeigte sich der Stürmer mit Herrlichs Entscheidungen der letzten Spiele unzufrieden.
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