Felix Uduokhai bringt dem FC Augsburg defensive Stabilität im Abstiegskampf

Im Abstiegskampf ist das oberste Gebot stets eine sichere Defensive zu stellen, wenig Chancen des Gegners zuzulassen und möglichst kein Gegentor zu kassieren. Zuletzt glückte das dem FC Augsburg am 17. Februar beim 1:0-Erfolg gegen die TSG Hoffenheim. Seitdem fing sich die Maaßen-Elf in neun Partien 19 Gegentore. Ein nicht zu unterschätzender Faktor dabei: die Personalprobleme in der Defensive. Während Reece Oxford aufgrund von Verletzungen in dieser Saison erst drei kurze Einsätze vorweisen kann, verpasste auch Felix Uduokhai bereits 13 Spiele verletzungsbedingt. Dazu kamen Gelbsperren – Kapitän Jeffrey Gouweleeuw sah zehnmal Gelb, verpasste deshalb zwei Partien – und auch auf den Außenverteidigerpositionen ergibt sich ein ähnliches Bild.


Mittlerweile ist Felix Uduokhai in Augsburg aber wieder fit und sammelte ordentlich Matchpraxis, gegen Stuttgart führte er den FCA sogar als Kapitän aufs Feld. So könnte in den letzten vier Saisonspielen das eingespielte Defensivduo Gouweleeuw, Uduokhai mitentscheidend werden für den Kampf um den Klassenerhalt. Dort stehen die Augsburger aktuell wieder verstärkt unter Druck, lediglich vier Punkte beträgt der Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz. Und am Samstag wartet der Tabellendritte Union Berlin, der mit sechs Punkten Rückstand auf den FC Bayern zumindest noch über Außenseiterchancen auf die Meisterschaft verfügt. Dennoch gibt es keinen Grund zu viel Respekt vor den Köpenickern an den Tag zu legen, schließlich spricht der Direktvergleich eindeutig für den FCA. Noch nie gewannen die Eisernen in der WWK-Arena und auch das letzte Aufeinandertreffen dürfte den Augsburgern positiv in Erinnerung geblieben sein. Denn nachdem man zweimal in Rückstand geraten war, bewies die Mannschaft von Enrico Maaßen eine gute Moral und kam beide Male fast umgehend zurück. Dass es am Ende bei lediglich zwei Gegentoren aus Sicht der Augsburger blieb, lag übrigens unter anderem an Felix Uduokhai, der nach dem 1:2 noch in der ersten Hälfte für Maximilian Bauer auf den Platz kam und im Zusammenspiel mit Jeffrey Gouweleeuw hinten kaum noch etwas anbrennen ließ.


Für Samstag wird Maaßen – passiert nichts Unvorhergesehenes – wieder mit seinem bewährten Innenverteidigerduo Felix Uduokhai und Jeff Gouweleeuw planen und sich daher berechtigte Hoffnungen auf eine stabile Defensivleistung seiner Mannschaft machen. Diese ist ja bekanntlich die Basis für Erfolg.

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